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02/04/2011 12:38

Mit der richtigen Kommunikationsstrategie kann sich Hamburg als Wissenschaftsstandort profilieren

Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    36 Studierende des Bachelor-Studiengangs Marketing der HAW Hamburg befragten in den vergangenen Wochen 200 Passanten zur Wirkung zweier Plakate, die die Studierenden zum Thema Hamburg als Wissenschafts- und Medienstandort selbst entworfen hatten und die von der Firma Ströer hamburgweit an 400 Stellen präsentiert wurden.

    Eines der Sieger-Motive war ein mit Fingerfarben bemalter Babybauch mit Hamburg-Wappen. Der andere Entwurf zeigte eine Möwe mit einem schwarzen Akademikerhut. Die Juroren, Senatorin Dr. Herlind Gundelach, Prof. Dorothea Wenzel, Dekanin der Fakultät Design, Medien, Information der HAW Hamburg, Rüdiger W. Storim, Geschäftsführer Firma Ströer und Prof. Dr. Werner Beba, Professor für Marketing und Leiter des Studienprojekts, hatten die zwei Siegermotive aus 42 Beiträgen ausgewählt. Anschließend befragten die Studierenden 200 Passanten, um die Resonanz und Kommunikationswirkung zu ermitteln und zu fragen, ob Wissenschaft zu Hamburg passt.

    Die Ergebnisse der Umfrage:
    Die Ergebnisse der offenen Passanten-Befragung zeigen, dass 52 Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit Hamburg den Hafen verknüpfen, 26 Prozent den Kiez und lediglich 15 Prozent mit Wissenschaft beziehungsweise Medien (12 Prozent). Bei der Frage nach Hamburg als Medienstandort verknüpfen 56 Prozent der Befragten Verlage, 41 Prozent TV- und Rundfunkanstalten, 25 Prozent Agenturen und lediglich 2 Prozent Medienausbildung – obwohl es rund 150 Bildungseinrichtungen mit 1500 Ausbildungsgängen in Hamburg gibt. Die Ergebnisse der nichtrepräsentativen Umfrage zeigen, dass für die Positionierung Hamburgs als Wissens- und Medienstandort deshalb noch intensive Kommunikationsarbeit nötig ist.

    Die Siegerentwürfe:
    Die Resonanz zu den Plakaten fiel insgesamt positiv aus. Das Motiv eines mit Fingerfarben bemalten Babybauchs mit Hamburg-Wappen sollte durch starke emotionale Symbolik Zukunft, Entwicklung, die wachsende Stadt, Geborgenheit, Zuhause sowie Kreativität ausdrücken. Die Bürgerinnen und Bürger wurden gefragt, wie dieses Plakat auf sie wirke. 90 Prozent der befragten Frauen und 75 Prozent der Männer bewerteten das Plakat als sympathisch, 80 Prozent gefiel das Motiv und zweidrittel der Befragten befürworteten den Claim „Hamburg – der richtige Ort für Medientalente“.

    Das geprägte Hafenimage der Hansestadt mit neuen Aspekten der „Wissenschafts-Hochburg“ zu verbinden, war für die Studierenden eine Herausforderung. Das Innovationspotential der Stadt aufgrund ihres großen Hochschulangebotes emotional und überraschend zu präsentieren, wurde durch die Verbindung der Möwe mit dem akademischen Hut gelöst. 93 Prozent der Befragten gefiel das Motiv und fanden es verständlich, 81 Prozent empfanden es sympathisch und sogar 87 Prozent hielten es für informativ.

    Senatorin Dr. Gundelach: „Beide Motive gefallen mir sehr gut und den befragten Passanten offenbar auch. Das Motiv mit der Möwe hat ein Gespür für Humor und Ironie, was ich sehr schätze. Das mit dem Babybauch ist für mich Ausdruck weiblichen Selbstbewusstseins.“

    Dr. Werner Beba, Professor für Marketing an der HAW Hamburg: „Mit dem Projekt wollten wir den Studierenden eine Umsetzung ihres erlernten Wissens, den Transfer in einen angewandten Bereich der Marketing-Kommunikation und damit eine realitätsnahe Erfahrung für ihren späteren Beruf ermöglichen. Gleichzeitig wollten wir das kreative Potenzial der Studierenden wecken – eine Fähigkeit, die heute von sehr großer Bedeutung für die Lösung komplexer Fragen ist.“

    Rüdiger Storim, Geschäftsführer der Firma Ströer Out-of-Home Media AG: „Für mich stand die Verlinkung der Wissenschaft mit der Praxis im Vordergrund. Mit der Aufgabe, ein Plakat zu entwerfen, sollte die Kreativität der Studenten herausgekitzelt werden. Das bedeutete für die Studierenden, auf der gesamten Bandbreite der Ströer-Produkte und ihrer Wirkungsmöglichkeiten zu spielen. Auch die Zusammenarbeit mit den Beteiligten hat mir gut gefallen, denn alle waren mit großem Einsatz und viel Enthusiasmus dabei. Das bedeutet für mich – als Vertreter der Wirtschaft – wirklich „angewandte“ Wissenschaften.“

    Für Presseanfragen:
    Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos, Pressereferentin HAW Hamburg: +49 40 428 75-9132;
    presse@haw-hamburg.de
    Timo Friedrichs, Pressesprecher Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung:
    +49 40 428 63-2322¸ Timo.Friedrichs@bwf.hamburg.de

    Luca heißt eigentlich Rahel und ist ein Mädchen!
    * 20.12.2010, 15:01 Uhr
    3130 Gramm
    50 cm groß
    Mit ihrer Größe liegt Rahel im Durchschnitt. Sie ist gesund und munter!


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    Babybauch
    Babybauch
    Source: Foto: Studierendenprojekt der HAW Hamburg

    Möve
    Möve
    Source: Foto: Studierendenprojekt der HAW Hamburg


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research results, Science policy
    German


     

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