idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/23/2011 16:20

Deutschlandweit erstes für Patienten zugelassenes PET/MRT-Gerät wird in Dresden eingeweiht

Dr. Christine Bohnet Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

    Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist seit diesem Jahr das deutschlandweit erste für Patientenuntersuchungen zugelassene PET/MRT-Gerät im Einsatz. Die neuartige Technologie vereint zwei bildgebende Verfahren miteinander. Das neue Dresdner Gerät ermöglicht erstmals kombinierte Untersuchungen des ganzen Körpers, was insbesondere für die Krebsdiagnostik von großer Bedeutung ist. Es wird im Rahmen eines Pressegespräches am Donnerstag, 30. Juni 2011, um 16 Uhr durch den Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Henry Hasenpflug, eingeweiht.

    Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein Verfahren zur bildlichen Darstellung von Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper. Insbesondere in der Tumordiagnostik wird dieses Verfahren in Kombination mit der Computertomographie (CT) seit etwa zehn Jahren sehr erfolgreich klinisch genutzt. Die Methode wird eingesetzt, um die Lage von Tumoren oder Metastasen zu bestimmen und zu untersuchen, wie diese auf eine Therapie ansprechen.

    Neue Möglichkeiten eröffnen sich nunmehr aus der technisch sehr anspruchsvollen und bisher in dieser Form nicht möglichen Kombination der PET mit der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT). Denn die MRT ist in der Lage, zusätzliche interessante Informationen zu liefern, die der CT nicht zugänglich sind. Kombinierte PET/MRT-Untersuchungen versprechen daher einzigartige Möglichkeiten für eine präzisere individuelle Tumorcharakterisierung. Das am HZDR betriebene PET/MRT-Gerät wurde von der Firma Philips hergestellt. Es ist das weltweit dritte Gerät seiner Art, das installiert wurde, und in Deutschland einmalig.

    Das PET/MRT-Gerät wird im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt, zu dem wir Medienvertreter herzlich einladen.

    Wann: Donnerstag, 30.06.2011, 16-17 Uhr
    Wo: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Bautzner Landstraße 400, 01328 Dresden; Gebäude 93, Raum 107 (Parkplätze unmittelbar vor dem Gebäude)

    Darüber hinaus werden die Chancen dieser technologischen Innovation für die medizinische Forschung und Patientenversorgung erläutert sowie der Einsatz des Gerätes am HZDR dargestellt.

    Für Fragen von Medienvertretern stehen im Podium zur Verfügung:
    - Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im SMWK
    - Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR
    - Prof. Jörg Steinbach, Direktor des Instituts für Radiopharmazie
    - Prof. Jörg Kotzerke, Leiter der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Dresden

    Nach dem Pressegespräch können Medienvertreter das Gerät besichtigen (Fotomöglichkeit).

    Damit wir besser planen können, bitten wir Sie Ihre Teilnahme anzumelden: presse@hzdr.de

    Pressekontakt
    Dr. Christine Bohnet
    Presseprecherin
    Tel. 0351 260-2450 oder 0160 969 288 56
    c.bohnet@hzdr.de
    www.hzdr.de

    Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
    Bautzner Landstr. 400
    01328 Dresden

    Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) hat das Ziel, langfristig ausgerichtete Spitzenforschung auf gesellschaftlich relevanten Gebieten zu leisten. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
    • Wie verhält sich Materie unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
    • Wie können Tumorerkrankungen frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden?
    • Wie nutzt man Ressourcen und Energie effizient und sicher?

    Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen werden sechs Großgeräte mit teils einmaligen Experimentiermöglichkeiten eingesetzt, die auch externen Nutzern zur Verfügung stehen.

    Das HZDR ist seit 1.1.2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat drei Standorte in Dresden, Leipzig und Grenoble und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter – davon 370 Wissenschaftler inklusive 120 Doktoranden.


    Images

    Am neuen PET/MRT-Gerät wurden bereits rund 180 Patienten untersucht.
    Am neuen PET/MRT-Gerät wurden bereits rund 180 Patienten untersucht.

    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Press events
    German


     

    Am neuen PET/MRT-Gerät wurden bereits rund 180 Patienten untersucht.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).