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01/10/2012 14:46

Ministerin Schulze: CARE nicht parteipolitisch zerreden

Dirk Borhart Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW

    Zur Diskussion um die Einrichtung des CARE-Instituts in Münster

    Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Wissenschaftsausschuss den aktuellen Sachstand zu der beantragten Einrichtung des CARE-Instituts (Centrum für Angewandte Regenerative Entwicklungstechnologien) in Münster erläutert: „Wir sind im engen Dialog mit den Akteuren, um die Konzeptentwicklung voranzutreiben.“ Sie betonte, dass die ehemalige Landesregierung für CARE keine Haushaltsvorsorge getroffen habe. Der frühere Ministerpräsident hat zwar in Münster eine Finanzierungszusage gegeben, doch das Geld nicht im Haushalt eingeplant. Die jetzige Landesregierung habe stattdessen aktiv Gespräche aufgenommen, um das Projekt weiter zu entwickeln und zur Etatreife zu führen. Schulze: „Das Wissenschaftsministerium hat CARE seit 2010 kontinuierlich unterstützt.“

    Die vom Wissenschaftsministerium nachgeforderten Unterlagen waren erst Ende Dezember 2011 eingegangen und werden geprüft. „Die Förderung eines Projektes mit dieser Bedeutung und mit diesem finanziellen Volumen muss fördertechnischen wie förderrechtlichen Anforderungen genügen“, stellte Ministerin Schulze klar. „Wer aus diesem schwierigen Prozess einen politischen Geländegewinn erzielen will, schadet dem Vorhaben“, betonte die Wissenschaftsministerin abschließend.

    Das geplante Institut CARE soll die Technologie rund um sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) nutzen. Es baut auf der Expertise von Prof. Dr. Hans R. Schöler (Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin Münster) auf. iPS-Zellen haben fast die gleichen Fähigkeiten wie embryonale Stammzellen, können aber aus normalen Körperzellen gewonnen werden. CARE will die Forschungsergebnisse für die medizinische Anwendung nutzen, zum Beispiel in der Wirkstoffentwicklung und möglicherweise auch als Ersatz für Tierversuche. Dabei sollen eine eher grundlagenorientierte gemeinnützige und eine anwendungsorientierte Organisationseinheit ineinandergreifen und aufeinander aufbauen.


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