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04/17/2015 12:03

Internationale Tagung am 7. Mai: „Wien – Paris. Im Licht der ‘Fackel‘ von Karl Kraus“

Katja Bär Pressestelle: Kommunikation und Fundraising
Universität Mannheim

    Gemeinsame Veranstaltung des Germanistischen und Romanischen Seminars der Universität Mannheim / interessierte Öffentlichkeit ist herzlich willkommen

    Im Fokus der internationalen Konferenz steht das Verhältnis der „Wiener Moderne“ zur französischen Kultur um die Jahrhundertwende. In fünf Vorträgen beleuchten Literatur- und Kulturwissenschaftler aus Mannheim, Mainz, Siegen und Paris die Bedeutung des historischen Kulturmagazins „Die Fackel“.

    Bei der „Fackel“ handelt es sich um die 1899 gegründete Zeitschrift des Wiener Kulturkritikers Karl Kraus. Dessen Aufruf zu einer „Trockenlegung des weiten Phrasensumpfes“ in Politik, Gesellschaft und Kultur und die damit verbundene Kritik am Hetz- und Boulevardjournalismus stieß auf große Resonanz. Bis zum Tode ihres Herausgebers im Jahr 1936 spiegelte die „Fackel“ die Widersprüche und Konflikte der österreichischen Gesellschaft wider.

    Ein besonders starkes Interesse teilte Kraus zudem an der französischen Moderne. „Kraus' ‘Fackel‘ nimmt Bezug auf die Pariser Kultur, Politik und Sprache und illustriert so die tiefen Widersprüche der Wiener Moderne“, so eine der Organisatorinnen, Dr. Anna-Katharina Gisbertz (Neuere Germanistik, Universität Mannheim).

    Auf dem Tagungsprogramm stehen neben Vorträgen von Mannheimer Literaturwissenschaftlern unter anderem auch Beiträge von Prof. Dr. Hülk-Althoff von der Universität Siegen und Prof. Dr. Jaques Le Rider von der École Pratique des Hautes Études in Paris.

    Im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts „Wien – Paris. Politik, Gesellschaft, Kultur im frühen 20. Jahrhundert“ sollen die Vorträge als Aufsatzsammlung veröffentlicht werden.

    Programm

    9:30-10:00 Uhr
    Prof. Dr. Jacques Le Rider/ Dr. Anna-Katharina Gisbertz/Dr. Eva-Tabea Meineke: Wien, Paris und Karl Kraus: Einführung

    10:00-10:45 Uhr
    Prof. Dr. Hülk-Althoff (Universität Siegen): Boulevard, Jargon, Klischee – Flaubert und Kraus sezieren die Sprache

    10:45-11:15 Uhr
    Kaffeepause

    11:15-12:00 Uhr
    Prof. Dr. Justus Fetscher (Universität Mannheim): „Cahiers de la quinzaine" von Charles Péguy und „Die Fackel" von Karl Kraus: ein Vergleich

    12:00-13:30 Uhr
    Mittagspause

    13:30-14:15 Uhr
    Prof. Dr. Jochen Hörisch (Universität Mannheim): Familienbande: Deutschland und Frankreich in der Perspektive der Fackel

    14:15-15:00 Uhr
    Jun.-Prof. Gesa zur Nieden (Universität Mainz): "in Paris même malaise"? Karl Kraus' Paris-Bild im Zusammenhang mit seiner Offenbach-Renaissance und den "Offenbach-Schändungen" ab 1926

    15:00-15:30 Uhr
    Kaffeepause

    15:30-16:15 Uhr
    Prof. Dr. Jaques Le Rider (École Pratique des Hautes Études, Paris): Karl Kraus und die Affaire Dreyfus

    Die Tagung findet im Fuchs-Petrolub-Festsaal (O 138) statt. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an Dr. Anna-Katharina Gisbertz oder Dr. Eva-Tabea Meineke.

    Kontakt:
    Dr. Anna-Katharina Gisbertz
    Neuere Germanistik, Universität Mannheim
    Tel.: +49 (0)621 181 2331
    E-Mail: agisbert@rumms.uni-mannheim.de
    http://germanistik.uni-mannheim.de/gisbertz

    Dr. Eva-Tabea Meineke
    Romanisches Seminar, Universität Mannheim
    Tel.: + 49 (0)621-181-2369
    E-Mail: meineke@phil.uni-mannheim.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Cultural sciences
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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