idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/28/2015 11:49

Schnelle Detektion von Rissen und Korrosion mit magnetischem Streufluss

Sabine Poitevin-Burbes Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP

    Umgeknickte Betonmasten aufgrund korrodierter Spanndrähte, ein neuer Motor wegen eines beschädigten Kolbens oder fehlerhafte Stahlbleche: Selbst winzige Risse oder Korrosion können insbesondere in sicherheitskritischen Bereichen schwerwiegende Folgen haben. Diese Fehlstellen können mithilfe der magnetischen Streuflussprüfung schnell, kontaminations- sowie zerstörungsfrei visualisiert werden – überall dort, wo bisher die Magnetpulverprüfung zur Anwendung kommt, aber auch dort, wo dies nicht möglich ist.
    Ingenieure des Fraunhofer IZFP in Saarbrücken stellen den Prototyp eines mobilen Handgeräts vom 5. bis 8. Mai 2015 auf der 29. CONTROL in Stuttgart (Halle 1, Stand 1502) vor.

    Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken haben auf Basis der magnetischen Streuflussprüfung das mobile, kabellose Handprüfgerät FLUXI entwickelt. Das Verfahren beruht auf dem physikalischen Effekt, welcher auch bei der Magnetpulverprüfung ausgenutzt wird, die z. B. in der stahlverarbeitenden Industrie verbreitet und standardisiert ist: An scharfkantigen Unterbrechungen der Oberfläche eines Bauteils bilden sich bei Anlegen eines externen Magnetfelds zusätzliche magnetische Dipole, die ein oberflächennahes magnetisches Streufeld hervorrufen. Diese Streufelder können mit entsprechenden Magnetfeldsensoren messtechnisch erfasst und weiterverarbeitet werden.

    Ein Vorteil besteht im hohen Miniaturisierungspotenzial der Gerätetechnik: Schwer zugängliche Bauteilbereiche können somit schnell und unkompliziert der magnetischen Streuflussprüfung unterzogen werden. Mit FLUXI können Bauteile schnell abgescannt und mögliche Oberflächenfehler bildgebend dargestellt werden.


    More information:

    http://www.izfp.fraunhofer.de


    Images

    Streuflussprüfung mit Handprüfgerät FLUXI, Prototyp
    Streuflussprüfung mit Handprüfgerät FLUXI, Prototyp
    Fraunhofer IZFP
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Streuflussprüfung mit Handprüfgerät FLUXI, Prototyp


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).