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Mit einer öffentlichen Festveranstaltung feiert die Universität Göttingen das 70. Jubiläum ihrer Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Gründung der Deutschen Universitätszeitung (duz). Studierende konnten sich ab Anfang September 1945 in Göttingen für das folgende Wintersemester einschreiben, am 17. September 1945 begann der Vorlesungsbetrieb.
Pressemitteilung Nr. 197/2015
Vor 70 Jahren: Wiedereröffnung der Universität Göttingen 1945
Öffentliche Festveranstaltung am 14. September 2015 in der Aula am Wilhelmsplatz
(pug) Mit einer öffentlichen Festveranstaltung feiert die Universität Göttingen das 70. Jubiläum ihrer Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Gründung der Deutschen Universitätszeitung (duz). Studierende konnten sich ab Anfang September 1945 in Göttingen für das folgende Wintersemester einschreiben, am 17. September 1945 begann der Vorlesungsbetrieb. Die erste Ausgabe der duz erschien am 11. Dezember 1945, damals noch unter dem Titel Göttinger Universitätszeitung. Der Festakt beginnt am Montag, 14. September 2015, um 15 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz.
„Die Wiedereröffnung der Universität Göttingen nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Nationalsozialismus hat verschiedene wichtige Aspekte, an die zu erinnern unsere gesellschaftliche Aufgabe ist“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. „Dazu gehört beispielsweise die Frage nach Kontinuität oder Neuanfang, die wir ja auch in unserer Podiumsdiskussion stellen und aus der wir auch heute noch viel lernen können.“
Die Festveranstaltung beginnt mit der Begrüßung durch Prof. Beisiegel und den Vorsitzenden des Stiftungsrates der Universität Göttingen, Dr. Wilhelm Krull. Festredner ist Prof. em. Dr. Bernd Weisbrod vom Seminar für Mittlere und neuere Geschichte der Universität Göttingen. Sein Vortrag trägt den Titel „Ein Vorsprung, der uns tief verpflichtet – Die Wiedereröffnung der Universität Göttingen im Wintersemester 1945/46“. Anschließend spricht Christine Prußky, Leitende Redakteurin der duz, in einem Videointerview mit Dr. Ulrike Thimme, einer der ersten Redakteurinnen der duz in den 1950er-Jahren in Göttingen.
Das abschließende Podiumsgespräch mit dem Titel „Stunde Null – Kontinuität oder Neuanfang“ führen Prof. Beisiegel, Prof. Dr. Dirk Schumann vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Dr. Wolfgang Heuser, Verlagsleiter und Herausgeber der duz, und Dr. Barbara Wolbring vom Institut für Geschichte des Karlsruher Instituts für Technologie. Moderiert wird das Gespräch von Dr. Krull.
Die erste Ausgabe der Göttinger Universitätszeitung erschien in einer Auflage von 10.000 Stück und fand rasch deutschlandweite Verbreitung. Herausgegeben wurde sie von Studierenden und Lehrenden der Universität Göttingen. 1949 wurde sie in Deutsche Universitätszeitung umbenannt und 1950 der Sitz der Redaktion nach Bonn verlegt.
Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.
http://www.uni-goettingen.de
http://www.duz.de
Criteria of this press release:
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