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09/03/2015 16:14

RUB: Zwei inSTUDIES-Projekte bei der HRK

Arne Dessaul Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Zwei studentische Gruppen vom Projekt inSTUDIES der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sind zur diesjährigen Tagung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) eingeladen worden. Nächste Woche werden sie in Cottbus ihre Konzepte präsentieren, die überregional zur Verbesserung der Lehre beitragen sollen.

    Podium für studentische Sichtweise
    Anerkennung und Kreditierung von Studien- und Prüfungsleistungen – zu diesem Thema tagt die diesjährige Hochschulrektorenkonferenz im Rahmen ihres Projektes „nexus“. Nexus sammelt Konzepte und Beispiele guter Praxis aus Studium und Lehre. Andere Hochschulen können diese Beispiele aufnehmen und sich davon inspirieren lassen. Auf der HRK-Konferenz vom 10. bis 11. September 2015 in Cottbus ist erstmals ein eigenes Podium für die studentische Sichtweise zu diesem Thema eingerichtet. Vier Projekte dürfen ihre Konzepte vorstellen; zwei davon stammen aus dem Projekt inSTUDIES, das 2011 an der Ruhr-Universität Bochum gestartet ist.

    Statistische Methodik für Abschlussarbeiten
    Das Projekt „inStatistics“ aus dem Bereich Sozialwissenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Studierende bei Unsicherheiten im Umgang mit statistischen Analyseverfahren und entsprechender Software aktiv zu unterstützen. Dabei folgt das Angebot stets dem Leitsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“: Neben regelmäßigen Grundlagenkursen zu den drei Statistikprogrammen SPSS, Stata und R gibt es individuelle Beratungssprechstunden sowie ein Tutorenprogramm. Die Tutorinnen und Tutoren werden im Umgang mit den wichtigsten Statistikanwendungen und Analyseverfahren ausgebildet, sodass sie als Multiplikatoren zukünftig selbst Workshops durchführen können.

    Berufsübergreifende Anamnesegespräche zum Thema „Krankheit“
    Studierende der Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaften begegnen Patienten hauptsächlich im Rahmen von stationären Aufenthalten. Wie jedoch deren Leben im Alltag aussieht, bleibt größtenteils unbeleuchtet: Wie wirken sich Krankheiten im häuslichen Umfeld aus? Lassen sich Behandlungen daheim überhaupt umsetzen? Neben der medizinischen Versorgung sind vor allem soziale und psychologische Faktoren für die Lebensqualität – ein „Leben mit der Krankheit“ – von großer Bedeutung. Das Projekt „Gesundheit und Krankheit im sozialen Kontext“ hat sich zum Ziel gesetzt, genau diese Verbindung zwischen „Sozialem“ und „Gesundheit“ praxisnah bereits im Studium zu diskutieren – natürlich interdisziplinär. In zwei Blockkursen besuchten Studierende in Begleitung studentischer Tutoren Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen und gesundheitlichen Belangen. Die Expertise dieser Menschen für ihre jeweilige Lebenswirklichkeit wurde durch Gespräche mit Kooperationspartnern aus Organisationen und Hilfssystemen ergänzt.

    Das Förderprojekt inSTUDIES
    Das Projekt inSTUDIES ist am 1. Oktober 2011 an der RUB gestartet und wird vom Bundesforschungsministerium (BMBF) im Qualitätspakt Lehre für fünf Jahre mit rund 9 Millionen Euro gefördert. Ziel ist die qualitative Weiterentwicklung der Lehr- und Beratungsformate an der RUB. Sie soll es Studierenden stärker als bislang ermöglichen, gezielt ein individuelles Studienprofil aufzubauen. inSTUDIES gliedert sich in fünf Maßnahmenfelder: „Ins Studium“, „Integrierte Studienberatung“, „Ins Fach“, „In die Fläche“ und „In die Praxis“, jeweils mit zahlreichen Projektlinien. Eine der Projektlinien zielt auf die Förderung studentischer Initiativprojekte. In insgesamt vier wettbewerblichen Ausschreibungsrunden konnten bis heute bereits 17 Projekte erfolgreich umgesetzt werden.

    Weitere Informationen
    Dr. Andrea Koch-Thiele, Projektmanagement inSTUDIES, Tel: 0234/32-28067, E-Mail: andrea.koch-thiele@rub.de

    Angeklickt
    inSTUDIES: http://www.ruhr-uni-bochum.de/instudies
    Projekt nexus der HRK: http://www.hrk-nexus.de/


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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