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10/17/2019 08:22

Neuer Studiengang in Planung: „Bachelor of Arts: Soziale Arbeit digital“

Sarah Stein Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences

    Seit dem Sommer wird an der Hochschule Koblenz an einem neuen, spannenden Projekt gearbeitet: Unter der Leitung von Prof. Dr. Gabriele Janlewing soll im Fachbereich Sozialwissenschaften in den kommenden Jahren ein neuer, berufsintegrierter Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit digital“ entwickelt werden. Die ersten Studierenden, die digitale Schlüsselkompetenzen im Bereich Soziale Arbeit erwerben, könnten voraussichtlich zum Sommersemester 2022 ihr Studium an der Hochschule aufnehmen.

    Das Projekt wird durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz und das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

    Der technologische Fortschritt stellt die im Bereich der Sozialen Arbeit Beschäftigten in zweierlei Hinsicht vor besondere Herausforderungen: Zum einen haben durch die Digitalisierung neue Problemfelder wie etwa Cybermobbing oder Internetsucht Einzug in die Soziale Arbeit erhalten. Zum anderen müssen sich die Beschäftigten sowohl auf Arbeitgeber- wie auf Arbeitnehmerseite an die Anforderungen der neuen Technik anpassen und sie zu nutzen lernen, beispielsweise im Bereich des Datenschutzes. Gleichzeitig bietet die Digitalisierung eine Reihe von Chancen, etwa bei der Ansprache von Menschen, denen gerade die Technik den Zugang zu den Hilfsangeboten erleichtert.

    „Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, ist es wichtig, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in diesem Arbeitsfeld die digitalen Schlüsselkompetenzen zu vermitteln, die in der Sozialen Arbeit dringend benötigt werden“, erklärt Janlewing, Leiterin des Studiengangs Bachelor of Arts „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Koblenz. Aus diesem Grund entwickele man nun den neuen, berufsintegrierten Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit digital“, der sich insbesondere an Personen richten soll, die bereits beruflich, jedoch noch nicht akademisch qualifiziert sind. In dem berufsbegleitenden Studiengang werde man großen Wert auf eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis legen.

    Um das Studienangebot der Hochschule Koblenz wie derzeit geplant bereits 2022 um den neuen Studiengang zu erweitern, sucht die Projektgruppe aktuell nach regionalen Kooperationspartnern aus der Praxis, die sich eine Zusammenarbeit mit der Hochschule vorstellen können. „Wir wollen im Laufe der Projektphase herausfinden, welche Kompetenzen die Studierenden aus der Praxis mitbringen müssen, wo es noch Wissenslücken gibt und welche digitalen Kompetenzen im Bereich der Sozialen Arbeit besonders sinnvoll sind“, so Janlewing. Ein erstes Auftakttreffen mit interessierten Einrichtungen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit ist für den 24. Januar 2020 geplant.

    Für den neuen Studiengang konnte der Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz Anika Reifenhäuser als wissenschaftliche Mitarbeiterin gewinnen, die im vergangenen Jahr den zfh-Fernstudienpreis für ihre Projektskizze „Digital kompetent per Fernstudium“ gewonnen hat. An sie können sich interessierte Einrichtungen der Sozialen Arbeit wenden, die sich vorstellen können, ihre Mitarbeitenden in dem neuen Studiengang „Soziale Arbeit digital“ weiterzubilden. Anika Reifenhäuser ist per eMail an reifenhaeuser@hs-koblenz.de oder telefonisch unter 0261 9528 929 zu erreichen.

    Der Europäische Sozialfonds ist das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der Europäischen Union, Die Mittel aus dem ESF werden dazu eingesetzt, die Förderung der Beschäftigung in Rheinland-Pfalz zu verbessern und Arbeitskräfte und Unternehmen besser auf die neuen globalen Herausforderungen vorzubereiten.


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    Von links: Prof. Dr. Gabriele Janlewing und Anika Reifenhäuser
    Von links: Prof. Dr. Gabriele Janlewing und Anika Reifenhäuser
    Hochschule Koblenz/Gloger
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Information technology, Social studies
    transregional, national
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

    Von links: Prof. Dr. Gabriele Janlewing und Anika Reifenhäuser


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