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Wissenschaft
Ein strategisches Ziel der jungen Hochschule Ruhr West (HRW) war es von Beginn an, Vielfalt zu leben und individuelles Lernen zu fördern. Dass dies keine Lippenbekenntnisse sind, zeigt die erfolgreiche Teilnahme am Diversity-Audit „Vielfalt gestalten in NRW“.
Das Zertifikat wurde der HRW nun auf einer Abschlusstagung durch Wissenschaftsministerin Svenja Schulze verliehen.
Acht Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen haben seit Anfang 2013 am Diversity-Audit "Vielfalt gestalten in NRW" teilgenommen. Sie haben sich der Aufgabe gestellt, Kriterien für den Umgang mit Vielfalt im Hochschulalltag zu entwickeln.
Begleitet durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, das Wissenschaftsministerium sowie CEDIN Consulting haben sie die verschiedenen Facetten von Vielfalt für alle Hochschulangehörigen – Studierende und Beschäftigte – in den Blick genommen: von der Lehre über Organisations- und Personalentwicklung bis hin zum Controlling und zum Marketing. Die Beteiligung am Auditierungsverfahren wurde durch eine Ausschreibung des Wissenschaftsministeriums ermöglicht, vom Ministerium auch finanziert und ist nun abgeschlossen. Im Rahmen der Abschlusstagung, die jetzt in Düsseldorf stattfand, hat Wissenschaftsministerin Svenja Schulze den Hochschulen ihr Zertifikat verliehen.
„Wir mussten nichts vorantreiben oder Strukturen aufbrechen. Wir konnten das Diversity Management in den Aufbau der Hochschule sowie in die Entwicklung von Studium und Lehre direkt mit einfließen lassen. Auch bei der Personalauswahl der Beschäftigten haben
wir das Thema von Anfang an berücksichtigt“, erklärt Helmut Köstermenke, Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Hochschule Ruhr West. „Im Herzen der Metropole Ruhr zeichnet sich die HRW sowieso durch „Vielfältigkeit“ und eine offene
Hochschulkultur aus. Wir schätzen die diversen Lebenserfahrungen und -wege unserer Beschäftigten und Studierenden. Dabei ergab sich konsequenterweise auch eine entsprechende Ausrichtung in der Studienberatung, in der Lehre oder beim Mentoringprogramm HRW Navi“, so Helmut Köstermenke weiter.
Birgit Weustermann, Stabsstelle für Diversity Management und Gleichstellungsbeauftragte, ergänzt: „Wir wollen es unseren Studierenden ermöglichen, individuell zu studieren, das heißt, wir gehen auf die verschiedenen Lebenswege und -umstände ein wie beispielsweise „first generation“, Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern, Studierende mit unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Herkunft, Studieren mit Kind, Studieren ohne Abitur – für uns alles Themen, die wir im Blick haben.“
Von Anfang an in der Entwicklung und im Aufbau der HRW berücksichtigt, rückte das Diversity-Audit "Vielfalt gestalten in NRW“ das Thema noch einmal in den Fokus und soll alle HRW Beschäftigten und Studierenden sensibilisieren.
Birgit Weustermann und Helmut Köstermenke nehmen das Diversity-Zertifikat von Wissenschaftsministeri ...
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