idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Thümler: „Hochschulen und Forschungseinrichtungen zentrale Orte für
zukunftsorientierte Debatten“
Wie geht es weiter mit Europa nach dem Brexit? Wie verändert die Digitalisierung unsere
Arbeitswelt? Wie soll Energie in Zeiten des Klimawandels produziert werden? Demokratien
leben vom Diskurs über solche Zukunftsfragen. Wissenschaft kann dazu einen Beitrag
leisten – mit Informationen für politische Entscheidungen, sachlicher Aufklärung in hitzigen
Debatten und der Erarbeitung von Zukunftsszenarien. „Zukunftsdiskurse“ nennt das
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) solche Beiträge und
unterstützt zwölf Initiativen aus den niedersächsischen Hochschulen und
Forschungseinrichtungen in diesem Förderformat mit insgesamt 1,2 Millionen Euro aus dem
Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Die Ausschreibung richtete sich an
geistes- und sozialwissenschaftliche Fachrichtungen, die mit ihren Forschungsergebnissen
gesellschaftliche Debatten aufgreifen und diese in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen
und diskutieren. Es ist bereits die zweite Förderrunde.
„Demokratie und Wissenschaft sind ohneeinander nicht zu denken. Mit dem
Förderprogramm ‚Zukunftsdiskurse‘ wollen wir den Dialog zwischen Wissenschaft und
Gesellschaft stärken und verdeutlichen, dass unsere Hochschulen und
Forschungseinrichtungen zentrale Orte für zukunftsorientierte Debatten sind“, so der
Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
Die ausgewählten Projekte beschäftigen sich mit aktuellen Themen wie der
Einwanderungsgesellschaft (Universität Göttingen), der Zukunft der Dörfer (Universität
Vechta) und der Digitalisierung der Arbeitswelt (Universität Oldenburg).
Ziel des Programms ist es außerdem, Relevanz und Aktualitätsbezug der Geistes- und
Sozialwissenschaften zu unterstreichen. Für jedes Projekt stehen maximal 100.000 Euro bei
einer Laufzeit von maximal 15 Monaten zur Verfügung.
Eine dritte Förderrunde wird zum 30. Oktober 2019 ausgeschrieben.
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
regional
Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).