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07/11/2019 15:06

Potenziale der Frühen Bildung nutzen

Marion Horn Abteilung Medien und Kommunikation
Deutsches Jugendinstitut e.V.

    Warum DJI-Direktor Thomas Rauschenbach die Qualität der Kindertagesbetreuung trotz des „Gute-Kita-Gesetzes“ bedroht sieht – zehn Thesen zum Kita-Ausbau in Deutschland

    Aufgrund von Geburtenanstieg, Zuwanderung und steigender Nachfrage werden bis zum Jahr 2025 zusätzlich etwa 740.000 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung benötigt, zeigen Berechnungen des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Damit werden in den kommenden Jahren mehr neue Plätze gebraucht als im vergangenen Jahrzehnt bereits erfolgreich geschaffen wurden. Gleichzeitig wollen Bund, Länder und Kommunen die Qualität der Betreuungsangebote erhöhen.

    „Die finanziellen Herausforderungen können in den Zuständigkeiten im derzeitigen Föderalismus allein nicht mehr angemessen gelöst werden“, warnt Thomas Rauschenbach in der neu erschienenen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse. Angesichts des anhaltenden Ausbaubedarfs drohe die von allen Seiten befürwortete Qualitätsoffensive in den Hintergrund zu rücken. In zehn Thesen zieht Rauschenbach gemeinsam mit seiner Co-Autorin und DJI-Expertin für Frühe Bildung, Christiane Meiner-Teubner, Zwischenbilanz zum Ausbau der Frühen Bildung in Deutschland.

    Erstaunliche Erfolge, beträchtliche Herausforderungen

    Forscherinnen und Forscher sind sich weitgehend einig: Frühe Bildung ist entscheidend für die Entwicklung von Kindern und deren Kompetenzen. In den vergangenen Jahren verstärkte die Politik ihre Anstrengungen in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung; beispielhaft zu nennen ist der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem zweiten Lebensjahr und das „Gute-Kita-Gesetz“.

    Doch nach wie vor besteht Handlungsbedarf – nicht nur beim Ausbau der Plätze, sondern auch bei der Qualität von Kitas sowie der individuellen Förderung von Kindern. Wie lassen sich die Potenziale der Frühen Bildung ausschöpfen? Inwieweit trägt sie zu mehr Chancengerechtigkeit bei? Wie kann die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote kontrolliert und erhöht werden? Und was ist mit Blick auf die nicht ganz aufgeklärte Fluktuation pädagogischer Fachkräfte zu tun? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der verschiedenen wissenschaftlichen Analysen in der DJI-Impulse-Ausgabe mit dem Titel „Frühe Bildung: Bilanz und Perspektiven für Deutschland“.

    Das Forschungsmagazin „DJI Impulse“ berichtet allgemein verständlich über die wissenschaftliche Arbeit am DJI, einem der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute in Deutschland. Regelmäßig informieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über relevante Themen aus den Bereichen Kindheit, Jugend, Familie und Bildung. Alle Ausgaben können kostenlos bestellt, heruntergeladen oder abonniert werden.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
    Direktor des Deutschen Jugendinstituts
    Tel.: 089/62306-280
    rauschenbach@dji.de


    Original publication:

    https://www.dji.de/index.php?id=44889 Kita-Ausbau in Deutschland: eine Zwischenbilanz in zehn Thesen

    https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bulletin/d_bull_d/bull121_d/DJI_1_19_We... Impulse-Ausgabe 1/2019: Frühe Bildung. Bilanz und Perspektiven für Deutschland


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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