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08/18/2019 19:33

Erstmals shanghait

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Präsidentin Doering-Manteuffel zur erstmaligen Notierung der Universität Augsburg unter den „tausend besten Universitäten der Welt“

    Kein zwingender Grund zwar, um ausgelassen die Korken knallen zu lassen, aber: „Ich sehe darin ein belastbares Indiz dafür, dass sich unsere Universität dank der strategischen Weichenstellungen der zurückliegenden Jahre sehr erfolgreich in eine Richtung entwickelt hat, die über unsere solide nationale Etablierung hinaus auch zunehmend unsere internationale Sichtbarkeit befördert.“ So kommentiert Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel die in diesem Jahr erstmalige Notierung der Universität Augsburg in der am 15. August 2019 publizierten Ausgabe des sogenannten Shanghai-Rankings.

    Das Shanghai-Ranking wird seit 2003 alljährlich von der in Shanghai ansässigen Jiaotong-Universität erstellt und publiziert. Es erhebt den Anspruch, die weltweit tausend besten Universitäten/Hochschulen zu erfassen und sie zu ranken, wobei die ersten fünfzig Plätze einzeln beziffert und gereiht sind, während die weiteren in Gruppen ohne individuelle Rangzuweisungen angeführt werden. Die Universität Augsburg erscheint im aktuellen Shanghai-Ranking erstmals und aus dem Stand in der Gruppe der von Acht- bis Neunhundert Gelisteten.

    Die Shanghai-Kriterien

    Grundlegend für die Shanghai-Bewertung sind sechs Indikatoren. Zu 80 Prozent beziehen sich diese Indikatoren auf die Forschungsqualität und -leistung einer Universität. Dabei maßgeblich sind Publikationen in weltweit renommierten Forschungsjournalen wie Nature und Science und daraus resultierende Zitationen; weiterhin Nobelpreise bzw. in ihrer Wertigkeit vergleichbare Auszeichnungen einzelner Forscherinnen und Forscher, die an der jeweiligen Universität tätig sind bzw. waren. Mit zwanzig Prozent fließen in die Wertung dann auch noch die – ebenfalls primär anhand von internationalen Auszeichnungen von Alumni der jeweiligen Universität gemessene – Lehrqualität ein sowie die Größe der jeweiligen Universität als quantitativer Indikator für deren akademischen Lehrleistungsfähigkeit.

    Um so erstaunlicher ...

    „Wenn man diese Kriterien betrachtet, versteht man problemlos, weshalb die Universität Augsburg in diesem Ranking noch nie zuvor aufgelistet wurde. Aber um so freudig überraschter ist man dann doch“, so Doering-Manteuffel weiter, „dass sie jetzt den Sprung in die auf Acht- bis Neunhundert gerankten Tausend der aktuellen Shanghai-Besten geschafft hat.“

    Signifikant und erfolgreich zugelegt

    Und sie fährt fort: „Dass wir nun auch ‚shangheit’ sind, zeigt meines Erachtens, dass wir dort, wo es darum geht, in diesem global aufmerksam verfolgten Ranking Berücksichtigung zu finden, offenbar signifikant und erfolgreich zugelegt haben: durch die an aktuellen Zukunftsthemen orientierte Förderung unserer – vergleichsweise – jungen Natur- und noch jüngeren Technikwissenschaften und herausragende Kolleginnen und Kollegen, die in diesen Bereichen forschen und lehren, sowie durch den entschlossenen, zügigen und überzeugenden Aufbau unserer Augsburger Universitätsmedizin, die mit ihren Forschungsschwerpunkten ebenfalls hochaktuelle Zukunftsthemen besetzt.

    Synergetisch mit den – statt auf Kosten der – Human Sciences

    Als besondere Genugtuung empfinde sie es dabei, fügt die Augsburger Universitätspräsidentin hinzu, dass es im Laufe der zurückliegenden Jahre zugleich gelungen sei, die primär geistes-, sozial- und rechtswissenschaftlichen Disziplinen, mit denen die Universität Augsburg 1970 gegründet wurde, als Human Sciences programmatisch untereinander und auch mit den in Augsburg noch jüngeren Natur-und Technikwissenschaften im Sinne einer ganzheitlichen inter-und transdisziplinären Herangehensweise an die brennenden Zukunftsfragen zu vernetzen.

    Perspektiven

    „Diesen Weg“, so Doering-Manteuffel, „werden wir auch in den kommenden Jahren weitergehen, um uns dabei auf den Aus- bzw. Aufbau der Schwerpunkte Lebenswissenschaften, Medizininformatik, Gesundheit und Umweltwissenschaften, Materialwissenschaften und Ressourcen, Space and Time Sciences, Eco System Sciences, Nachhaltige Regionalentwicklung sowie Gesellschaft, Geschichte, Ökonomie und Recht zu konzentrieren.“


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    transregional, national
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