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02/12/2020 15:41

Smart Living Hessen Cluster initiiert

Matthias Munz Hochschulkommunikation
Hochschule RheinMain

    - Smart Living Hessen Cluster mit Unterstützung der Hochschule RheinMain Projekt IMPACT RheinMain initiiert
    - 19 Gründungspartner aus Industrie, Wohnungswirtschaft, Hochschulen und kommunalen Einrichtungen vernetzen sich mit dem gemeinsamen Ziel, Smart Living-Technologien und innovative Wohnkonzepte in Hessen zu fördern
    - Erste Arbeitsgruppen haben sich zu marktrelevanten Kernthemen formiert

    Anfang 2020 startet das Smart Living Hessen Cluster nach mehrmonatiger
    Vorbereitungsphase. Unter Smart Living wird das Leben in der digital vernetzten Wohnund
    Lebensumgebung verstanden. In Analogie zur Smart Living-Wirtschaftsinitiative auf
    Bundesebene will das Smart Living Hessen Cluster die komplexen Themen rund um smarte Vernetzung und Steuerung auch für die Öffentlichkeit transparenter machen und die
    Entwicklung eines Smart Living-Massenmarktes unterstützen. In Hessen ist der Markt für
    Smart Living-Applikationen noch recht fragmentiert und ohne signifikante Sogwirkung. Das
    Cluster wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
    geförderten Vorhabens IMPACT RheinMain, ein Ansatz zur Unterstützung von
    innovationsgetriebenen Akteuren in Hessen, vorbereitet. Es wird durch das Land Hessen
    aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes
    Hessen gefördert.

    Die 19 Gründungsmitglieder des Clusters haben es sich zum Ziel gesetzt, die aktive
    Vernetzung der hessischen Smart Living-Player voranzutreiben. Hierzu wird besonders ein
    Augenmerk auf Anwendungen der Smart-Home-Technologie gesetzt, um das Wissen bei
    den Nutzenden weiter zu erhöhen. Im Zuge eines gezielten Vernetzungsprozesses der
    unterschiedlichen Akteure – Architekten, Dienstleister im Baugewerbe, Handwerk,
    kommunale Einrichtungen, Planer, Unternehmen, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft –
    soll sukzessive ein hessisches Ökosystem für den Smart Living-Massenmarkt entstehen.
    Forschung und Lehre haben in diesem Kontext eine wichtige Katalysatorfunktion, indem
    sie den Wissenstransfer über die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zum konkreten
    Nutzer privater oder gewerblicher Wohneinheiten leisten. Dabei geht es ausschließlich um
    einen vorwettbewerblichen produkt- und branchenübergreifenden Austausch und die
    gemeinsame Entwicklung sinnvoller und von den Nutzerinnen und Nutzern akzeptierter
    Anwendungen. Im Fokus stehen Fragen der Interoperabilität zwischen verschiedenen

    Technologien und Lösungen, der Datensicherheit und des ausreichenden Schutzes der
    Privatsphäre sowie des Aufbaus einheitlicher Qualitätsstandards, die den
    Nutzererwartungen gerecht werden. Noch finden smarte Systeme in der Bevölkerung eine
    zu geringe Akzeptanz. Dies ist zum Teil auch auf eine nicht ausreichende Kenntnis der
    Sachlage zurückzuführen. Der Finanzierungsaufwand und die technischen Anforderungen
    sind immer noch zu hoch, zu viele Fragen potenzieller Nutzerinnen und Nutzer bleiben
    unbeantwortet.
    Prof. Dr. Thomas Heimer, Initiator des Clusters, Professor für Innovationsmanagement
    an der Hochschule RheinMain, Leiter des Projektes IMPACT RheinMain: „Das Cluster hat
    ganz wesentlich die Aufgabe, die Innovationsprozesse im Smart Living positiv zu
    flankieren. Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und eine branchen- und Gewerkeübergreifende Gesprächskultur sowie den notwendigen Wissenstransfer sollen die Vorteile smarter Lösungen für Nutzerinnen und Nutzer transparenter werden.“

    Udo Bausch, Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheims am Main verweist auf die
    Strahlkraft des Projekts: „Das Projekt hat durch die Zusammenarbeit von
    Wohnungsbaugesellschaften, Stadtwerken, Städten, Technologie-Unternehmen und
    Hochschulen ein hohes Potential, ausgehend vom Standort Rüsselsheim
    Wertschöpfungsketten von morgen zu bilden. Mit der hohen Innovations- und
    Entwicklungskompetenz am Standort kann das Land Hessen sehr praxisnahe Ergebnisse
    erwarten. Ich freue mich, dass in Rüsselsheim einmal mehr an den Lösungen der Zukunft
    gearbeitet wird.“
    Torsten Regenstein, Geschäftsführer der Gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen
    Rüsselsheim mbH und Sprecher der Wohnungswirtschaft im Lenkungskreis: „Die Zukunft
    des Wohnens beginnt für uns schon heute. Deshalb haben wir uns als kommunales
    Wohnungsunternehmen für eine Kooperation im Netzwerk Smart Living Hessen Cluster
    entschieden. Wir wollen damit für die Mieterschaft und für uns die Synergien und den
    Komfort besonders des Smart Home erreichen und nutzen.“
    Dr. Reiner Wichert, Geschäftsführer der AHS Assisted Home Solutions GmbH und
    Sprecher der Unternehmen im Lenkungskreis: „Um intelligentes Wohnen in Deutschland
    zum Erfolg zu führen ist es aus Sicht der Industrie essenziell den Nutzen der Lösungen in
    den Vordergrund zu stellen. Im Kundeninteresse müssen deshalb einfache Bedienbarkeit
    und geringer Wartungsaufwand sowie leichte Erweiterbarkeit stehen. Im Cluster werden
    hierfür Anwendungen mit einem erkennbaren Mehrwert, Investitionssicherheit sowie hoher
    Akzeptanz gemeinsam diskutiert.“

    In drei Arbeitsgruppen zu den Themen „Kooperation, Kommunikation“ (AG 1), „Technik,
    Recht & Qualifizierung“ (AG 2) sowie „Geschäftsmodelle, Nutzerfokussierung & Klima“ (AG 3) wird die Arbeit im Cluster geleistet. Die Teilnehmenden stellen sich der Herausforderung,
    in einem Gewerke-übergreifenden Dialog gangbare Lösungen zu entwickeln.
    Folgende Kooperationspartner haben sich bei Gründung dem Smart Living Hessen Cluster
    angeschlossen:

    -AHS Assisted Home Solutions GmbH
    -AHZ Engineering GmbH
    -BSC Computer GmbH
    -Die Baugenossenschaft
    -ESWE Versorgungs AG
    -Frankfurt UAS/ Future Aging
    -GPR Pflegezentrum
    -Gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen Rüsselsheim mbH
    -GWW – Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbh
    -HFK Rechtsanwälte PartGmbB
    -Hochschule RheinMain
    -invenio GmbH Engineering Services
    -Jäger Direkt – Jäger Fischer GmbH & Co. KG
    -Kieback & Peter (Dr. Riedel Automatisierungstechnik GmbH)
    -Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
    -Stadt Rüsselsheim
    -Technische Hochschule Mittelhessen
    -Thermokon Sensortechnik GmbH
    -Viessmann Deutschland GmbH

    Siehe auch http://slhcluster.de/informationen/

    Das Smart Living Cluster Hessen stellt sich auch im Video vor: https://www.youtube.com/watch?v=Ij66A9SHTzY


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Thomas Heimer, wissenschaftlicher Leiter des Projektes IMPACT RheinMain, E-Mail: thomas.heimer@hs-rm.de
    Tel: +49 6142 898-4383

    Karsten Jädtke, Hochschule RheinMain,
    E-Mail: karsten.jaedtke@hs-rm.de
    Tel: +49 6142 898-4612


    Images

    v.l.: Martin Schipper, Wirtschaftsförderung Rüsselsheim, Prof. Dr. Heimer, Torsten Regenstein, Geschäftsführer Gewobau, Dr. Reiner Wichert, Geschäftsführer AHS GmbH, Udo Bausch, OB Rüsselsheim
    v.l.: Martin Schipper, Wirtschaftsförderung Rüsselsheim, Prof. Dr. Heimer, Torsten Regenstein, Gesch ...
    © Hochschulkommunikation | Hochschule RheinMain
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Construction / architecture, Economics / business administration, Information technology
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

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