idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/22/2021 14:31

Das Institut für Chemie der TU Berlin unterzeichnet als erste europäische Institution das Green Chemistry Commitment

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Der grünen Forschung und Lehre verpflichtet

    Das Institut für Chemie der TU Berlin unterzeichnete als erste europäische Institution überhaupt das Green Chemistry Commitment der internationalen Organisation Beyond Benign. Damit verpflichtet sich die Hochschule, die Grundsätze der Grünen Chemie künftig auch im Lehrangebot zu verankern. Grüne Chemie steht für das Design von chemischen Produkten, die den Einsatz oder die Erzeugung von gefährlichen Substanzen in der chemischen Industrie reduzieren beziehungsweise vermeiden. Beyond Benign wurde unter anderem von John Warner, einem der Mitbegründer der zwölf Prinzipien der Grünen Chemie sowie Namenspate und Mitglied des Advisory Boards der Chemical Invention Factory (CIF) an der TU Berlin, gegründet. Ziel der internationalen Organisation Beyond Benign ist es, Bildungsressourcen für Grüne Chemie und nachhaltige Wissenschaft in der Lehre und in der Industrie zu verankern. Dazu arbeitet die Organisation weltweit mit ausgesuchten Partner*innen zusammen.

    „Wir sind stolz darauf und freuen uns über dieses Commitment“, sagt Prof. Dr. Martin Oestreich, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Chemie der TU Berlin. „Es verdeutlicht unseren Anspruch und Gestaltungswillen, mit chemischen Erkenntnissen einen Beitrag für eine nachhaltige Gesellschaft zu leisten, und das fängt in der Lehre an.“
    Das ebenfalls an der TU Berlin beheimatete Exzellenzcluster UniSyScat (Unifying Systems in Catalysis) hat sich bereits der Erforschung und Implementierung der Grünen Chemie in der Katalyseforschung verschrieben. „Daher war es nur folgerichtig und stärkt die Position der Universität in dem Bereich der Nachhaltigkeit, dass wir uns auch verpflichten, diese Prinzipien noch weiter in der Lehre und Forschung zu verankern“, so Prof. Dr. Arne Thomas, Professor für Funktionsmaterialien der TU Berlin und Leiter des Exzellenzclusters UniSysCat.
    Mit dieser Selbstverpflichtung, die im Dezember 2020 unterschrieben wurde, erhalten die Chemie-Student*innen an der TU Berlin nicht nur Zugang zu einem neuen, innovativen Studienangebot, sondern auch Austauschmöglichkeiten mit einem internationalen Netzwerk und dadurch verbesserte Jobchancen.

    Damit deckt die TU Berlin drei wesentliche Bereiche einer nachhaltigen Universität im Bereich Chemie ab: In der Forschung nicht zuletzt durch das Exzellenzcluster UniSysCat, in der Lehre durch das Green Chemistry Commitment und in dem Bereich Transfer durch die Chemical Invention Factory auf dem Campus Charlottenburg. Eine Initiative, die das Ziel verfolgt, Vorgründungsteams und Start-ups aus dem Bereich der Grünen Chemie auf ihrem Weg in den Markt zu unterstützen, sowohl mit geeigneten Laboren und Zugang zu neuester Forschungs-Infrastruktur als auch mit einem Netzwerk an Mentor*innen, Coaches, Industrieunternehmen und erfahrenen Gründer*innen.
    „Das sind beste Voraussetzungen, damit Berlin mit seinem bestehenden Ökosystem auch in der Grünen Chemie zum Zentrum in Europa wird, von der Lehre über Forschungsergebnisse bis hin zu Lösungen für eine nachhaltige Gesellschaft“, so Martin Rahmel, Geschäftsführer der CIF.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
    Martin Rahmel
    TU Berlin
    Chemical Invention Factory (CIF)
    Tel.: 030 314-78712
    E-Mail: rahmel@tu-berlin.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Chemistry, Economics / business administration, Environment / ecology
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).