idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/24/2021 09:25

Mensch und künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt von morgen

Dr. Julia Weiler Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Die künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Arbeitswelt zu revolutionieren. Umso mehr drängt sich die Frage auf, wie die Arbeit mit KI im Interesse der Menschen gestaltet werden kann. Darüber diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis auf der 67. Frühjahrstagung der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Die Ruhr-Universität Bochum richtet die Veranstaltung mit dem Titel „Arbeit HumAIne gestalten“ vom 3. bis zum 5. März 2021 als Online-Format aus. Medienvertreterinnen und -vertreter können sich bis 1. März 2021 kostenlos unter Angabe von Name, Vorname und E-Mailadresse unter apf@rub.de anmelden und erhalten dann die digitalen Zugangsdaten.

    Damit KI künftig gewinnbringend in verschiedene Branchen und Arbeitsbereiche integriert werden kann, muss sie für den jeweiligen Anwendungsfall orientiert an wissenschaftlichen Erkenntnissen maßgeschneidert sein und verlässlich funktionieren. Wie dieser Prozess der Technologieentwicklung aussehen kann, wie sich KI in Arbeitsprozesse integrieren lässt und welche Folgen diese Technik nach sich ziehen würde, sind Fragen, die auf der Tagung im Fokus stehen. Es geht aber auch darum zu definieren, wie der Begriff einer menschenzentrierten Entwicklung von KI zu verstehen ist. Geht es darum, dass Algorithmen Defizite von Arbeitskräften ausgleichen? Lässt sich KI so gestalten, dass menschliche Potenziale gestärkt werden? In welchen Situationen geht es darum, den Menschen zu schützen und ihm Entscheidungsautonomie zuzusichern?

    „Diese Fragen sind für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen von Interesse, um KI verantwortungsbewusst in die betrieblichen Abläufe im Sinne der Menschen, die damit arbeiten, zu integrieren. Wir sehen in den wissenschaftlichen Erkenntnissen ein hohes Transferpotenzial gerade auch für die Branchenfelder in der Metropole Ruhr“, sagt Prof. Dr. Uta Wilkens vom Institut für Arbeitswissenschaft, eine der Organisatorinnen der Tagung.

    Mensch und KI als Team

    „Die Zukunft der Arbeit wird es ermöglichen, nicht mehr in Kategorien zu denken wie: Was kann der Mensch am besten? Was kann die Technik am besten? Sondern: Wie können wir Mensch und KI als Team betrachten, in denen das Zusammenspiel in seinem Ergebnis weit über das hinausgeht, was man arbeitsteilig hinbekäme“, ergänzt Prof. Dr. Annette Kluge vom Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie, ebenfalls Organisatorin der Veranstaltung.

    Prof. Dr. Klaus Bengler, Technische Universität München, hebt in seiner Funktion als Präsident der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft hervor: „Aus Sicht der Arbeitswissenschaft und Ergonomie ist ausschlaggebend, von welchen Aufgaben Menschen im Sinn der Arbeitsanalyse entlastet werden sollen und vor allem für welche Aufgaben KI-Lösungen die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen, um unsere Arbeitswelt zu bereichern und die Fähigkeiten von Mitarbeiter*innen zu erweitern.“


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Uta Wilkens
    Lehrstuhl Arbeit, Personal und Führung
    Institut für Arbeitswissenschaft
    Ruhr-Universität Bochum
    Tel.: +49 234 32 27876
    E-Mail: uta.wilkens@rub.de

    Prof. Dr. Annette Kluge
    Lehrstuhl Wirtschaftspsychologie
    Fakultät für Psychologie
    Ruhr-Universität Bochum
    Tel.: +49 234 32 28607
    E-Mail: annette.kluge@rub.de


    More information:

    https://gfa2021.de/uebersicht/ Tagungsprogramm im Internet


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Information technology, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).