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12.01.2000 15:16

Erwin-Schrödinger-Preisträger ist auch GhK-Honorarprofessor

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Bonn / Kassel. Mit dem hochrangigen Erwin-Schrödinger-Preis der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren wurde Ende 1999 Prof. Dr. Gerhard Kraft ausgezeichnet. Kraft ist in der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt tätig und seit 1994 Honorarprofessor am Fachbereich Physik der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK). Prof. Kraft hat mit verschiedenen Arbeitsgruppen der Kasseler Physik seit Jahren eng kooperiert; ein aktuelles Projekt, das im Zusammenhang mit der von ihm entwickelten und nun ausgezeichneten Krebstherapiemethode steht, ist die höchstauflösende Abbildung von DNA mit Rastertunnelmikroskopie. Es wird zusammen mit der GhK-Arbeitsgruppe Experimentalphysik I unter Leitung von Prof. Dr. Frank Träger durchgeführt, um mögliche bei der Therapie auftretende Schädigungen des menschlichen Erbguts erfassen zu können.

    Bonn / Kassel. Mit dem hochrangigen Erwin-Schrödinger-Preis der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren wurde Ende 1999 Prof. Dr. Gerhard Kraft ausgezeichnet. Kraft ist in der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt tätig und seit 1994 Honorarprofessor am Fachbereich Physik der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK). Prof. Kraft hat mit verschiedenen Arbeitsgruppen der Kasseler Physik seit Jahren eng kooperiert; ein aktuelles Projekt, das im Zusammenhang mit der von ihm entwickelten und nun ausgezeichneten Krebstherapiemethode steht, ist die höchstauflösende Abbildung von DNA mit Rastertunnelmikroskopie. Es wird zusammen mit der GhK-Arbeitsgruppe Experimentalphysik I unter Leitung von Prof. Dr. Frank Träger durchgeführt, um mögliche bei der Therapie auftretende Schädigungen des menschlichen Erbguts erfassen zu können.
    Kraft erhielt den mit 100.000 Mark ausgestatteten und erstmals verliehenen Schrödinger-Preis zur Hälfte; die andere Hälfte erhielten zu gleichen Teilen seine Kooperationspartner vom Forschungszentrum Rossendorf, von der Radiologischen Universitätsklinik Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Sie wurden für ihre innovative und interdisziplinäre Arbeit zur Krebstherapie mit Ionenstrahlen ausgezeichnet. Die Ionenstrahltherapie ermögliche, so die Pressemitteilung der Helmholtz-Gemeinschaft, eine wirksamere Bekämpfung von bislang nicht oder nur unbefriedigend behandelbaren lokal be-grenzten Krebserkrankungen. Mit dem innovativen Verfahren sei es möglich, tiefliegende Tumore zu zerstören, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu schädigen. Annette Ulbricht-Hopf

    Kontakt und weitere Information über Prof. Dr. Frank Träger, Fachbereich Physik, GhK, Tel. (0561) 804-4500, -4235, Email Traeger@physik.uni-kassel.de
    bzw. Helmholtz - Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Tel. (0228) 30818-21, Email hgf@helmholtz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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