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30.04.2010 09:35

Elektroauto: eine Charta zur erfolgreichen Verbreitung in Frankreich

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    Am 13. April 2010 unterzeichneten die französische Regierung, 12 Gebietskörperschaften sowie die beiden Automobilhersteller Renault und PSA eine Charta zur Unterstützung der erfolgreichen Markteinführung von Elektroautos. Die wichtigsten Punkte dieser Charta betreffen die Einrichtung von Ladestationen und eine Sammelbestellung von 50.000 Fahrzeugen.

    Im Rahmen des Abkommens für Umweltschutz [1] soll sie die Markteinführung der Elektrofahrzeuge vorbereiten und die Etablierung neuer Standards für die Infrastrukturen fördern. Die ersten Modelle von PSA werden Ende 2010 und Anfang 2011 erwartet (Peugeot Ion und Citroën C-Zero), die von Renault ab dem ersten Halbjahr 2011 (Twizzy, Fluence und Kangoo Z.E., Zoé ab 2012).

    Die 12 Gebietskörperschaften verpflichten sich, noch in diesem Jahr mit der Installation von standardisierten Ladestationen zu beginnen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um "normale" (3 kW) und "halb-schnelle" (24 kW) Stationen. "Schnelle" Stationen (40 bis 50 kW) und Batterie-Austausch-Anlagen sollen jedoch ebenfalls im Angebot enthalten sein. Die Städte, in denen diese Systeme getestet werden sollen, sind: Paris, Bordeaux, Grenoble, Rennes, Nizza, Angoulême, Aix-en-Provence, Orléans, Rouen, Straßburg, Le Havre und Nancy.

    Das durch den französischen Plan zur Entwicklung des Elektroautos mittelfristig angelegte Ziel sieht vor, bis 2015 900.000 private und 75.000 öffentliche Ladestationen zu errichten. Bis 2020 soll die Zahl auf 4 Millionen private und 400.000 öffentliche Stationen erhöht werden. Somit sollte in 10 Jahren eine Stadt mit 10.000 Einwohnern über ca. 800 Ladestationen verfügen.

    Zu guter Letzt verpflichten sich PSA und Renault 2011-2012 60.000 Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen. Um ihnen genügend Abnehmer zu garantieren, verpflichtet sich eine Gruppe aus 20 Unternehmen zu einer Sammelbestellung von 50.000 Fahrzeugen, darunter La Poste, ADP, Air France, Areva, Bouygues, EDF, Eiffage, France Télécom, GDF-Suez, die RATP und die SNCF.

    In diesem Zusammenhang bestätigte Jean-Louis Borloo, französischer Umweltminister, dass die 5.000 Euro Prämie beim Kauf eines Elektroautos bis 2012 beibehalten wird.

    [1] "Grenelle de l'Environnement"

    Quelle: "Voiture électrique : une charte pour encadrer son déploiement en France", Futura-Sciences - 17.04.2010
    http://www.futura-sciences.com/fr/news/t/developpement-durable-1/d/voiture-elect...

    Redakteur: Sebastian Ritter, sebastian.ritter@diplomatie.gouv.fr

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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