DAAD-Stipendiaten verfolgen politische Prozesse in Berlin
"Mein Ziel ist es, an der Entwicklung meines Landes teil zu haben", sagt Salma Bakr aus Ägypten. Die Ingenieurin studiert derzeit mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in dem bi-kulturellen deutsch-arabischen Masterstudiengang "Erneuerbare Energien" an den Universitäten Kairo und Kassel. Wie Salma Bakr werden seit vier Jahren beruflich erfahrene arabische und deutsche Postgraduierte in gemeinsamen Masterstudiengängen zu Experten in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit weitergebildet.
Neben "Erneuerbare Energien" werden "Wasserressourcenmanagement" an der University of Jordan in Amman und der Fachhochschule Köln sowie "Ökonomischer Wandel" an den Universitäten Damaskus und Marburg angeboten. Der vierte Studiengang "Internationales Bildungsmanagement" startet ab September an der Universität Helwan bei Kairo und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Fester Bestandteil des Studiums ist das "Berlin-Modul": Eine Woche lang, vom 9. bis 15. Mai, verfolgen die engagierten jungen Menschen die Entscheidungswege in einem pluralistisch-demokratischen System. Auf dem Programm stehen Treffen im Entwicklungs-, Wirtschafts- oder Bildungsministerium sowie dem Auswärtigen Amt. Die DAAD-Stipendiaten besuchen Fachausschüsse und erarbeiten in gemeinsamen Arbeitsgruppen exemplarisch den Weg von Initiativen bis zur ihrer Realisierung. Ein Parlamentarischer Abend ermöglicht den unmittelbaren Austausch mit Bundestagsabgeordneten.
Ziel der Begegnungswoche ist die Vertiefung wertvoller kommunikativer Kompetenzen, die durch die interkulturelle und interdisziplinäre Struktur der Studiengänge unterstützt wird. Ein Projekt in internationaler Zusammenarbeit nimmt erst Fahrt auf, wenn es erfolgreich in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kommuniziert wird. Dafür schaffe die umfassende Fortbildung und Erfahrung in diesem Bereich eine wichtige Grundlage, sagt die DAAD-Stipendiatin Salma Bakr: "In den deutsch-arabischen Masterprogrammen werden technische, soziale, ökonomische und kulturelle Aspekte zusammengeführt. Und genau das bereitet uns gut vor, um gemeinsame Ziele zu erreichen." In den öffentlichen Verwaltungen oder privaten Betrieben ihrer Heimatländer ist dieser Expertennachwuchs daher ein gesuchtes Scharnier zwischen Praxis und Politikberatung.
Der Parlamentarische Abend ist Teil des "Millennium Express". Mit dieser Workshop-Reihe an deutschen Hochschulen machen sich Stipendiaten des DAAD für die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen stark. Weitere Informationen finden Sie im Internet: http://www.millennium-express.daad.de
Kontakt:
Anke Stahl, DAAD, Referatsleiterin Entwicklungsländerbezogene Aufbaustudiengänge, Tel: 0228 / 882-127, Mail: stahl@daad.de
Trio Medien, Bonn/Berlin, Tel: 0228 / 93253-59, Mail: millennium-express@trio-medien.de
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
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