Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung „Terra Incognita“
Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) laden ein zu einem Vortrag von Dr. Reinhard Krause am Mittwoch, den 6. Februar 2013 um 19 Uhr im Ausstellungsraum Terra Incognita des DSM, Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven. Der Eintritt ist frei.
Auch wenn die Antarktis nach wie vor der entlegenste Kontinent unserer Erde ist, auch wenn es nirgends auf der Welt kälter ist und nirgends sonst heftigere Stürme fegen, ist der weiße Kontinent erreichbar geworden. Forscher verschiedener Nationalitäten gehen dort ihrer Arbeit nach und sogar Privatpersonen ist die Antarktis nicht mehr versperrt. Doch vor über Hundert Jahren war der Südpol von Menschen unberührt.
Auf internationalen Konferenzen wurde die Erforschung der Antarktis 1895 und 1899 in London und Berlin beschlossen: Bis 1914 richteten sieben Nationen 15 große antarktische Kampagnen aus. Bei diesen Expeditionen standen geografische Fragen im Vordergrund, aber auch die Meteorologie, Ozeanographie und Biologie waren von Interesse: Wie sind die Strömungsverhältnisse im Südpolarmeer? Mit welchen Wetterbedingungen muss man rechnen? Welche Tierarten leben unter und auf dem Eis?
Dr. Reinhard Krause spricht in seinem Vortrag über die Dramatik der Entdeckungen, die sich nicht nur in dem so genannten Wettlauf zum Südpol spiegelt. Er thematisiert auch die ersten beiden deutschen Antarktisexpeditionen, die ebenfalls mit der Möglichkeit rechneten, den Südpol zu erreichen.
Die Collagen des Künstlers Frank Rödel, derzeit in einer Sonderausstellung des Alfred-Wegener-Instituts im Deutschen Schiffahrtsmuseum zu sehen, stellen das Drama um die Entdeckung der Antarktis bildnerisch dar.
Hinweise für Redaktionen:
Ihre Ansprechpartner sind Dr. Reinhard Krause, Tel. 0471 4831-1924 (E-Mail: Reinhard.Krause@awi.de) und Kinga Jarzynka, Abteilung Kommunikation und Medien, Tel. 0471 4831-1377 (E-Mail: Kinga.Jarzynka@awi.de).
Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/veranstaltungen/
http://www.dsm.museum/info/veranstaltungen/die-dramatische-entschleierung-des-7-...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Geschichte / Archäologie, Meer / Klima
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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