idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.05.2014 12:26

1983 – The Most Dangerous Year of the Cold War? 15. nicht öffentliches BCZ

Dr. Regine Klose-Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Institut für Sozialforschung

    15. Berliner Colloquium zur Zeitgeschichte (BCZ) am 22. und 23. Mai 2014

    Nach Ansicht des ehemaligen US-amerikanischen Verteidigungsministers Robert Gates war 1983 das gefährlichste Jahr des Kalten Krieges. Diese Ansicht teilen viele: Das Verhältnis zwischen den USA und der UdSSR hatte sich seit 1979, nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan und dem Nato-Doppelbeschluss, verschlechtert, der zweite Kalte Krieg hatte begonnen.

    1983 spitzte sich die Situation u.a. durch die Ankündigung der USA zum Raketenabwehrprogramm SDI und durch den Abschuss einer südkoreanischen Boeing – mit 269 Menschen an Bord – durch das sowjetische Militär weiter zu. „Die Serie von Krisen gipfelte in der Furcht vor einem amerikanischen Präventivschlag – und das NATO-Manöver ‚Able Archer‘ wurde im November 1983 als weiteres Indiz gesehen“, erläutert Prof. Dr. Bernd Greiner. Der Politologe und Historiker organisiert gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Klaas Voß das 15. Berliner Colloquium zur Zeitgeschichte.
    „Wir werden diskutieren, ob 1983 tatsächlich das gefährlichste Jahr des Kalten Krieges war und fügen der Aussage ein Fragezeichen hinzu“, sagt der Historiker Klaas Voß. Mit Ablauf der 30-Jahresfrist sind seit Ende 2013 in den USA eine Reihe von Daten und Dokumenten freigegeben worden. „Aber nicht erst mit ihrer Veröffentlichung wurde deutlich, dass verbreitete Vorstellungen zur Dramatik der Able-Archer-Krise hinterfragt werden sollten und eine abschließende Bewertung ihrer Folgen bisher ausblieb“, ergänzt Greiner.

    Auf der Tagung diskutieren Historiker und Politologen aus den USA und Europa über die Folgen und Auswirkungen von „Able Archer“, über die Einordnung der Ereignisse des Jahres 1983 in den allgemeinen Zusammenhang des Kalten Krieges und über die Frage nach der Eigen- und Fremdwahrnehmung der beiden Supermächte.

    Die Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte sind ein Projekt des Hamburger Instituts für Sozialforschung in Kooperation mit dem Einstein Forum, Potsdam. Sie finden vier Mal im Jahr statt und werden von Dr. Bettina Greiner koordiniert.

    Sollten Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit den beiden Organisatoren vom Hamburger Institut für Sozialforschung führen wollen, wenden Sie sich gern an:

    Hamburger Institut für Sozialforschung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Regine Klose-Wolf
    Mittelweg 36
    20148 Hamburg
    Tel. 040 – 4140 9712
    presse@his-online.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his-online.de/forschung/kooperationen/berliner-colloquien-zur-zeitges... Informationen zu den Berliner Colloquien zur Zeitgeschichte
    http://www.einsteinforum.de/ zum Einstein Forum, Potsdam
    http://www.his-online.de/ueber-uns/mitarbeiter/aktuell/person/greiner-bernd/deta... Informationen über Prof. Dr. Bernd Greiner
    http://www.his-online.de/ueber-uns/mitarbeiter/aktuell/person/voss-klaas/details... Informationen über Dr. Klaas Voß


    Bilder

    Logo des Einstein Forums, Potsdam
    Logo des Einstein Forums, Potsdam


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Logo des Einstein Forums, Potsdam


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).