Das Thema des 7. NRW-Workshops des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF) NRW am 15. Juni 2015 sind die Auswirkungen von Big Data, Scoring und dem Internet der Dinge auf den Alltag und die Privatsphäre der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Tagung wird von der Wissenschaftsministerin Nordrhein-Westfalens Svenja Schulze eröffnet.
Tagtäglich werden Daten von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Internet erhoben oder von ihnen selbst preisgegeben. Dabei sind sowohl die weitere Verwendung der Daten als auch die möglichen Konsequenzen der dadurch entstandenen Profile für die Betroffenen unklar. Big-Data-Analysen bieten der Wirtschaft und dem Staat vielfältige Möglichkeiten, die Datenbestände zu nutzen.
Facebook, Google & Co. sind als „Datenkraken‟ bekannt, dennoch werden sie von vielen Verbaucherinnen und Verbrauchern freiwillig genutzt. Den meisten ist jedoch kaum bewusst, dass ihr Kauf- und Verbrauchsverhalten nicht nur online umfassend erfasst wird: Kundenkarten, Kameras und RFID-Funkettiketten werden genutzt, um die Präferenzen und das Verhalten der Kundinnen und Kunden zu vermessen. Ihre Zahlungsmoral oder Versicherungsanträge werden von Auskunfteien gespeichert und in intransparenten Verfahren zu Scorewerten verarbeitet.
Die Auswirkungen von Big Data, Scoring und dem Internet der Dinge auf den Alltag und die Privatsphäre der Verbraucherinnen und Verbraucher sind das Thema des 7. NRW-Workshops, den das Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF) NRW in Kooperation mit dem Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) der Heinrich-Heine-Universität am Montag, den 15. Juni 2015 veranstaltet. Der Workshop wird von Svenja Schulze, der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnet.
Im Rahmen der interdisziplinären Tagung analysieren von 13:00 bis 18:00 Uhr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ETH Zürich, der Westfälische Wilhelms-Universität Münster und der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie der Hochschulen Bonn-Rhein-Sieg, Rhein-Waal und Niederrhein Aspekte der „schönen neuen Verbraucherwelt‟. Die Keynote von Prof. Dr. Justus Haucap Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) der Heinrich-Heine-Universität lotet die „Chancen und Risken der Digitalisierung für Verbraucher‟ aus. Eine Podiumsdiskussion mit Landtagsabgeordneten bildet den Abschluss des Workshops.
Das vollständige Programm finden Sie unter http://www.vz-nrw.de/kvfws07, Anmeldungen sind online unter https://www.vz-nrw.de/link1158107A.html möglich (Anmeldeschluss ist der 8. Juni 201). Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Der Workshop findet im Haus der Universität, Schadowplatz 14 in Düsseldorf statt.
Das Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW (KVF NRW) ist ein Kooperationsprojekt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit dem Verbraucherschutzministerium (MKULNV) und dem Wissenschaftsministerium (MIWF) des Landes NRW. Es soll die Kommunikation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anregen, die Verbraucherforschung in NRW vernetzen und sie durch die Vergabe von Preisen und Mitteln fördern.
http://www.vz-nrw.de/kvfws07 - Programm
https://www.vz-nrw.de/link1158107A.html - Anmeldung
http://www.hdu.hhu.de/kontakt-und-service/kontaktanfahrt/lage-und-anreise-haus-d... - Wegbeschreibung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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