idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.05.2015 15:31

Sportspiele professionell analysieren: Neuer Weiterbildungsmaster „M.A. Spielanalyse“

Sabine Maas Presse und Kommunikation
Deutsche Sporthochschule Köln

    Zum kommenden Wintersemester startet an der Deutschen Sporthochschule Köln der erste eigenständige und in dieser Form einzigartige Weiterbildungsmaster im Bereich Spielanalyse.

    In den Sportspielen ist die standardisierte Spielanalyse für die meisten Mannschaften des oberen Leistungsniveaus elementarer Bestandteil der professionellen Wettkampfvorbereitung. Ziel ist dabei die systematische Erfassung von qualitativen und quantitativen Merkmalen eines einzelnen Spielers oder eines Teams, um daraus resultierend Training und Wettkampf optimieren zu können. Als Bestandteil des Trainerstabs hat sich inzwischen ein eigenes Berufsfeld „Spielanalyst/-in“ entwickelt, für das, parallel zur Weiterentwicklung der technischen Hilfsmittel, professionelle Aus- und Weiterbildungsangebote geschaffen werden müssen. Auch Medienschaffende profitieren vom detaillierten Einblick in die Bedeutung von Spielanalysedaten v.a. im Hinblick auf die qualifizierte Hintergrundberichterstattung.

    „Mit unserem Weiterbildungsmaster Spielanalyse realisieren wir unseres Wissens nach – national wie international – den ersten interdisziplinär und sportartenübergreifend angelegten universitären Studiengang für Spielanalyse für die Berufsfelder Sport, Medien und Technologie“, so Studiengangsleiter Professor Daniel Memmert, Leiter des Instituts für Kognitions- und Sportspielforschung. Der neue Studiengang richtet sich an Personen, die Daten in den Sportspielen (z.B. Fußball, Basketball oder Hockey) erheben, analysieren und eigenständig sportpraktisch anwenden. Angesprochen sind darüber hinaus Mitarbeiter/innen aus der Medienbranche sowie aus privatwirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen, die die Daten nicht nur erheben, sondern diese ebenso für ihre Auftraggeber aus dem organisierten Sport bzw. aus der Medienbranche redaktionell aufbereiten.

    Das zweijährige Studienprogramm des Weiterbildungsmasters „Spielanalyse“ beinhaltet vier Zeiträume von je zwei Präsenzwochen à sechs Arbeitstagen an der Deutschen Sporthochschule Köln und erfüllt die Voraussetzungen für den Abschluss Master of Arts. In sieben Modulen aufgebaut, vermittelt der Weiterbildungsmaster nicht nur psychologische und statistische Aspekte der Spielanalyse, sondern fördert zudem die innovative Entwicklung qualitativer und quantitativer Trainings- und Wettkampfanalysen. Die Nähe zur Sportpraxis und zum Berufsfeld der Studierenden stehen dabei im Vordergrund. Die Anzahl möglicher Studienteilnehmer ist auf 20 pro Jahrgang begrenzt. Pro Semester wird ein Kostenbeitrag von 1.850 Euro erhoben, darüber hinaus ist der Semestersozialbeitrag zu zahlen, der derzeit etwa 250 Euro beträgt.

    Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ein Studium (mindestens 180 Credit Points) an einer wissenschaftlichen Hochschule abgeschlossen haben; neben dem Nachweis einer mindestens einjährigen Tätigkeit im Bereich der Spielanalyse müssen extern erbrachte Leistungen im Hinblick auf die beruflichen Erfahrungen vorgelegt werden.

    Bewerbungsfrist: 20. Mai bis 30. Juni 2015

    Kontakt:
    Institut für Kognitions- und Sportspielforschung
    Martin Vogelbein
    Tel.: 0221 4982-4320
    E-Mail: iks-spielanalyse@dshs-koeln.de oder m.vogelbein@dshs-koeln.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dshs-koeln.de/spielanalyse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
    Sportwissenschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).