Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2013 insgesamt 9,9 Milliarden Euro für Kultur ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des heute veröffentlichten Kulturfinanzberichts 2016 weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 4,2 % gegenüber dem Jahr 2012.
Der größte Anteil der öffentlichen Ausgaben für Kultur entfiel mit 35,0 % auf den Bereich Theater und Musik, gefolgt von den Bereichen Museen, Sammlungen, Ausstellungen (19,4 %) und Bibliotheken (14,4 %). Der Ausgabenschwerpunkt des Bundes lag mit 29,5 % im Bereich der Kulturellen Angelegenheiten im Ausland. Sowohl die Länder mit 38,8 % als auch die Gemeinden mit 41,4 % förderten insbesondere den Bereich Theater und Musik.
Die Länder einschließlich Stadtstaaten bestritten 41,0 % der Kulturausgaben (4,1 Milliarden Euro), die Gemeinden 45,4 % (4,5 Milliarden Euro). Der Bund finanzierte den Kulturbereich mit 1,3 Milliarden Euro (13,6 %). Die öffentlichen Kulturausgaben je Einwohner lagen 2013 bei 122 Euro. Das waren 5 Euro mehr als im Jahr 2012. Im Jahr 2013 machten die öffentlichen Kulturausgaben 0,35 % des Bruttoinlandsprodukts aus.
Der Kulturfinanzbericht 2016 gibt einen Überblick über die öffentliche Finanzierung von Kultur und kulturnahen Bereichen sowie über die Kulturausgaben der privaten Haushalte in Deutschland. Die Publikation ist eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Die Arbeiten wurden begleitet von der ständigen Konferenz der Kultusminister, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Deutschen Städtetag.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Harald Eichstädt,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 35,
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