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20.12.2016 09:44

Zweite PPE-Konferenz an der UW/H im April 2017

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Call for Papers zum Thema „Transformation: Wissen, Macht, Reichtum“

    Vom 21. bis zum 23. April 2017 öffnet die Universität Witten/Herdecke (UW/H) wieder Studierenden aus aller Welt ihre Türen, um ein Wochenende die Zusammenhänge von Wissen, Macht und Reichtum zu untersuchen.

    Die Internationale PPE Konferenz ist eine studentisch organisierte, interdisziplinäre akademische Konferenz, die Bachelor- und Master-Studierende, sowie Doktoranden und Doktorandinnen zusammenbringen will, die empirische und normative Forschung betreiben. Herzstück der Konferenz sind Workshops, bei denen Studierende ihre aktuellen Beiträge vorstellen können. Damit wird eine Plattform für offene Diskussionen und Feedback geschaffen. Auch Studierende, die keinen Diskussionsbeitrag vorstellen, sind herzlich eingeladen. Alle Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, in vertrauensvoller Atmosphäre, mit den geladenen Expertinnen und Experten sowie gleichgesinnten Studierenden zu diskutieren.

    Wir freuen uns auf Einreichungen von interdisziplinär arbeitenden Studierenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt. Die eingereichten Beiträge werden einen Peer-Review-Prozess durchlaufen, der Anmerkungen und Feedback in Vorbereitung der Paper Sessions bietet. Alle Studierenden und Forschenden, die ihre Arbeit präsentieren, profitieren von einem innovativen Format, das offene und interdisziplinäre Diskussionen ermöglicht.

    Zum Thema der Konferenz:
    Wissen ist Macht - Geld regiert die Welt - Wir scheinen zu wissen, was unsere Gesellschaften antreibt und verändert. Wenn wir aber die sozialen, ökonomischen und politischen Ungleichheiten bedenken, die unsere individuellen und kollektiven Erfahrungen prägen, bleiben viele Probleme ungelöst und viele Fragen ungeklärt, besonders an den Schnittstellen zwischen Wissen, Macht und Reichtum.

    So zeigen uns Studien, dass die ökonomische Ungleichheit in den reicheren Ländern einen starken Einfluss auf das psychische und physische Wohlbefinden und auf sozialen Zusammenhalt hat. Sind es die Konzerne, die für die Zerstörung von Umwelt oder lokalen Sozialstrukturen verantwortlich sind – oder sind es die staatlichen Akteure, die diese Strategien oft noch schützen? Wie bestimmen und reproduzieren z.B. ökonomische Theorien die wirtschaftlichen Prozesse und welche Alternativen gibt es, die ein vollständigeres Bild von menschlicher wirtschaftlicher Tätigkeit zeichnen? Erkenntnisse über die deskriptiven und normativen Zusammenhänge zwischen Macht, Wissen und Reichtum sind essentiell für gesellschaftlichen Wandel. Die Antworten, die wir auf der theoretischen Ebene finden, werden maßgeblich darüber entscheiden, wie der Transformationsprozess praktisch abläuft. Bedarf es zum Beispiel einer Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe? Brauchen wir mehr direkte Demokratie? Oder müssen wir gar einige unserer fundamentalen sozialen Kategorien in Frage stellen?

    Einsendefrist für die Beiträge: 14. Januar 2017
    Um sich für die Präsentation eines Beitrages zu bewerben, senden Sie bitte ihre Arbeit (zwischen 3000 und 4000 Wörtern) an info@ppe-conference.org. Bitte beachten Sie die Formatvorgaben und die Richtlinien für den Best Paper Award.
    Für alle Teilnehmenden gibt es einen Frühbucherrabatt: Wer sich bis zum 31. Januar 2017 anmeldet, zahlt statt 60 Euro nur 50 Euro Teilnahmegebühr (Verpflegung inbegriffen).
    Bekanntgabe der Zulassung: 22. Januar 2017
    Peer Review Feedback: 14. Februar 2017
    Einreichungsfrist für das fertige Paper: 14. April 2017
    Teilnahme als Peer Reviewer und Teilnahme ohne Präsentation
    Wir freuen uns auf eure Teilnahme, auch wenn ihr keine Arbeiten vorstellen wollt. Für mehr Infos: www.ppe-conference.org

    Organisations-Team:
    Batya Blankers, Lea Diederichsen, Anselm Houswitschka, Julian Kath, Katharina Luckner, Madleina Spatz, Felix Sohnrey

    PPE in Witten:
    An der Universität Witten/Herdecke wird sowohl der Bachelorstudiengang „Philosophie, Politik und Ökonomik“ als auch der englischsprachige Masterstudiengang „Philosophy, Politics and Economics“ angeboten. Eingerichtet wurden die Studienangebote aus der Überzeugung heraus, dass die wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft vor allem an den Schnittstellen der akademischen Disziplinen liegen. Benötigt werden in einer stark vernetzten und gleichzeitig immer unübersichtlicher werdenden Welt deshalb transdisziplinär gebildete Menschen, die die unterschiedlichen Aspekte komplexer Entscheidungssituationen im Zusammenhang begreifen – und die es verstehen, daraus konkrete Handlungsoptionen abzuleiten.

    Weitere Informationen:
    - zum Bachelorstudiengang PPÖ: www.uni-wh.de/ppe-ba
    - zum Masterstudiengang PPE: www.uni-wh.de/ppe-ma
    - zur PPE-Konferenz: www.ppe-conference.org

    Kontakt: Die Kontaktdaten der studentischen Organisatoren erhalten Sie in der Pressestelle der UW/H unter 02302 / 926-946 oder -849.

    Weitere Informationen bei Madleina Spatz, marketing@ppe-conference.org

    Die Handynummer können Sie unter 02302/926-805/849 erfragen.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    PPE-Konferenz
    PPE-Konferenz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    PPE-Konferenz


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