Forschung über Software-assistiertes Lernen mit Datenbrillen (Smart Glasses) an der Hochschule Rhein-Waal
Im Rahmen der Programmlinie „Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“ vergaben das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Fördermittel für Innovationen in der digitalen Hochschullehre.
Im Januar 2017 startet das Projekt „Software-assistiertes Lernen mit Smart Glasses in Laborpraktika“ an der Hochschule Rhein-Waal. Unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Fensterle, Professor für Biotechnologie/Bioengineering an der Fakultät Life Sciences, wird der Einsatz von Smart Glasses in der Hochschullehre im Bereich Biotechnologie erprobt. „Erlernen von praktischen Fähigkeiten in Laborpraktika ist eine essentielle Komponente in naturwissenschaftlichen Studiengängen. Die große Chance dieses Projekts ist, dass E-Learning dazu genutzt werden soll, die Möglichkeiten von Laborpraktika noch auszubauen. So lässt sich zukünftig nicht nur die Qualität der Ausbildung steigern, sondern Studierende können auch an komplexere Geräte und Versuchsvorschriften herangeführt werden. In Analogie zum „Internet 4.0“ könnte man diesen Ansatz somit als E-Learning der Dinge – oder E-Learning 4.0 bezeichnen“, erklärt Prof. Dr. Joachim Fensterle.
Das MIWF und der Stifterverband fördern dieses Vorhaben mit einem einjährigen Fellowship, das mit 50.000€ dotiert ist. Smart Glasses sind tragbare Datenbrillen, die den Studierenden Informationen zum Sichtfeld hinzufügen. So soll es den Studierenden möglich sein, mit Hilfe der WLAN gesteuerten Smart Glasses Laborübungen und Versuche durchzuführen, diese aufzuzeichnen und sich in Echtzeit Informationen anzeigen zu lassen. Perspektivisch soll eine Software-basierte E-Learning Lösung entwickelt und umgesetzt werden, die auch bei eingeschränkten Betreuer/Betreuerinnen-Studierendenverhältnissen eine individuelle Prüfung der theoretischen Grundvoraussetzungen, Echtzeit-Anleitungen sowie Video-Dokumentation bei Versuchsdurchführung ermöglicht.
In Kooperation mit dem E-Learning Zentrum an der Hochschule Rhein-Waal wird dieses innovative Lehrprojekt den Einsatz von Smart Glasses in formalen Lernkontexten exemplarisch beleuchten und erste Hinweise bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes für Datenbrillen in der Hochschullehre geben.
http://www.hochschule-rhein-waal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).