Ein insgesamt erfreuliches Zeugnis für die Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg: Der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium für die Bundesregierung und die Regierungen der Länder, bescheinigt in seinem heute veröffentlichten Gutachten die positive Entwicklung der von ihm betrachteten Fächer.
Nachdem der Wissenschaftsrat im Auftrag der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) im Januar 2016 bereits ein Gutachten zu den MINT-Fächern vorgelegt hat, folgte nun eine gründliche Betrachtung der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Gesamtstrategie der Universität. Die seit heute vorliegenden Empfehlungen enthalten zahl- und hilfreiche Gedanken zur Weiterentwicklung für die Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität, darunter viel Lob und Entwicklungsanregungen.
Als besonders stark stellt der Wissenschaftsrat die interdisziplinäre Forschung und die Internationalität der Hochschule heraus und empfiehlt dem Land eine „intensive Aufmerksamkeit“ für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Nach einer Dekade der gewollten Stärkung der MINT-Fächer, einhergehend mit einer politisch gewollten Schwächung der Geistes- und Sozialwissenschaften durch das Land, freut sich der Präsident der Universität, Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen, über die vom Wissenschaftsrat bescheinigte „weitgehende Konsolidierung“ dieser Fächer. „Ich bedanke mich beim Wissenschaftsrat für diese Würdigung. Die Universität wird sich ausführlich mit den Überlegungen der Kommission befassen und prüfen, welche der Vorschläge geeignet sind, die erfolgreiche Arbeit der Universität Hamburg weiterzuführen und die Arbeit der Universitätsangehörigen auf diesem Weg zu erleichtern.“
Mit besonderer Aufmerksamkeit registriert die Universität die Vorschläge zur Akkreditierung, zur Einrichtung weiterer Juniorprofessuren mit Tenure Track und zur Entwicklung einer Transferstrategie, zu der auch die vom Wissenschaftsrat besonders gewürdigten Kulturkooperationen der Universität gehören.
Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Mit diesen Empfehlungen des Wissenschaftsrats fühlt sich die Universität gestärkt für einen Antrag im Rahmen der 2. Förderlinie der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder, deren Anträge gleichfalls vom Wissenschaftsrat begutachtet werden. Aus diesem Grunde wird die Hochschulleitung der Umsetzung ebenso wie bei den Empfehlungen für die MINT-Fächer besondere Aufmerksamkeit widmen.“
Für Rückfragen:
Merel Neuheuser
Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 40 42838-1809
E-Mail: merel.neuheuser@uni-hamburg.de
https://www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2017/pm4.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).