idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.01.2017 10:45

DAAD fördert Integration von geflüchteten Menschen an der Universität Göttingen

Romas Bielke Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Über 600.000 Euro zur Verlängerung von erfolgreichen Projekten des vergangenen Jahres

    Kostenlose Sprachkurse, Coaching beim Erlernen der Fachsprache und Hilfe beim wissenschaftlichen Schreiben: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die Integration von geflüchteten Menschen an der Universität Göttingen mit über 600.000 Euro für weitere zwei Jahre.

    (pug) Kostenlose Sprachkurse, Coaching beim Erlernen der Fachsprache und Hilfe beim wissenschaftlichen Schreiben: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die Integration von geflüchteten Menschen an der Universität Göttingen mit über 600.000 Euro für weitere zwei Jahre.

    Im Rahmen seines Programmes „Integra“ unterstützt der DAAD die Studienvorbereitung durch Sprachkurse am Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. in Kooperation mit der Universität Göttingen. „Wir unterrichten Geflüchtete gemeinsam mit Personen ohne Fluchthintergrund auf der Grundlage eines integrativen Konzepts“, sagt die Vorsitzende Dr. Melanie Brinkschulte. Während des ersten Durchgangs im Jahr 2016 nahmen 89 geflüchtete Menschen an dem kostenlosen Angebot teil. Neben dem Sprachunterricht vermittelt das Institut Kontakte zu den einzelnen Studiengängen und bietet individuelle Beratung an; bei Bedarf wird auf psychologische und juristische Hilfe verwiesen. Mit den nun bewilligten Mitteln in Höhe von rund 520.000 Euro werden über 750 Kursplätze für ca. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die nächsten zwei Jahre finanziert.

    Im Programm „Welcome“ fördert der DAAD die Integration studierfähiger Flüchtlinge durch den Einsatz studentischer Hilfskräfte. Sieben Hilfskräfte werden in den kommenden zwei Jahren mit rund 80.000 Euro finanziert. Sie bereiten unter anderem Informationen für Geflüchtete, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf, unterstützen die fachbezogene Sprachförderung oder stellen Online-Materialien für studienspezifische Lernangebote für Flüchtlinge zusammen. Weitere Hilfskräfte unterstützen das Internationale Schreibzentrum der Universität Göttingen als Schreib-Peer-Tutorinnen und -Tutoren oder bieten Touren durch die Universitätssammlungen an.

    „Die Universität Göttingen nimmt ihre gesellschaftlichen Verantwortung wahr und erleichtert mit den geförderten Maßnahmen den Hochschulzugang für geflüchtete Menschen, die aufgrund von Krieg, Gewalt oder Verfolgung nach Deutschland gekommen sind“, sagt Dr. Uwe Muuss, Leiter der Abteilung Göttingen International, wo die DAAD-Projekte verankert sind. „Wir freuen uns sehr, dass der DAAD diese Bemühungen weiterhin fördert.“

    „Die Universität Göttingen ist seit jeher auch eine Stätte der Integration“, erläutert Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. „Dies gilt nicht nur für internationale Studierende, sondern besonders im Licht der aktuellen Flüchtlingssituation. So unterstützt die Hochschule das wechselseitige Verständnis der Kulturen und Religionen, beforscht und lebt die Themen Inklusion und Diversität in ihrer ganzen Breite und engagiert sich auch ganz konkret bei der sprachlichen Integration der Geflüchteten. Denn Sprache ist der Schlüssel zum Bildungserfolg sowie einer gelungenen Teilhabe und Partizipation in der Gesellschaft.“

    Kontaktadresse:
    Dr. Uwe Muuss
    Georg-August-Universität Göttingen
    Abteilung Göttingen International
    Von-Siebold-Straße 2, 37075 Göttingen, Telefon (0551) 39-21793
    E-Mail: uwe.muuss@zvw.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/de/516298.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).