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25.01.2017 11:04

Energiewende: Mehr Gas für die Forschung

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Gaskraftwerke können die schwankende Einspeisung der erneuerbaren Energien ergänzen. Sie bieten große ökonomische und ökologische Vorteile, die das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Caterpillar im gemeinsamen Gasmotoren-Erprobungslabor GEL weiter ausbauen wollen – zugleich bildet es ein umweltfreundliches und wirtschaftliches Blockheizkraftwerk für den Campus Nord des KIT. Zur feierlichen Einweihung am Dienstag, 31. Januar 2017, sind Vertreter der Medien herzlichen eingeladen. Anmeldung bitte mit beiliegendem Formular oder per E-Mail an presse@kit.edu.

    Einweihung des Gasmotoren-Erprobungslabors (GEL)
    Dienstag, 31. Januar 2017, 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr
    Geb. 255, Heizwerk, Campus Nord des KIT
    Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen

    Grußworte:

    Ulrich Breuer, Vizepräsident des KIT

    Heinrich Bass, Leiter Vorentwicklung Systemtechnologien bei Caterpillar Energy Solutions GmbH

    Reinhard Subbert, Leiter Facility Management, KIT

    Im Gasmotoren-Erprobungslabor (GEL) stehen zwei großformatige Gasmotoren, die jeweils eine elektrische Leistung von 4,5 Megawatt bringen können. Sie sind jeweils 9,3 Meter lang, 2,75 Meter breit, 3,45 Meter hoch und wiegen 52 Tonnen. Als Blockheizkraftwerk liefert GEL Strom und Wärme in die Versorgungsnetze des Campus Nord des KIT. Das GEL als Forschungsstätte ist einer der größten Motorenprüfstände Deutschlands. Statt wie im Labormaßstab üblich das Verhalten eines Zylinders alleine zu untersuchen, stehen im GEL der Forschung Vollmotoren zur Verfügung. Die Gesamtinvestitionskosten der beiden Partner zum GEL betragen rund 11,8 Millionen Euro.

    Gaskraftwerke gelten als ein wichtiger Baustein der Energiewende. Sie sind im Gegensatz zu Kohlekraftwerken flexibel regelbar und im Gegensatz zu Windkraft und Solarenergie grundlastfähig. Daher können sie kurzfristig Lücken zwischen Angebot und Nachfrage von elektrischer Energie schließen, was sie zu einer wichtigen Brückentechnologie bis zur Entwicklung großformatiger, nachhaltiger und wirtschaftlicher Batteriespeicher macht. Neben klassischem Erdgas lassen sich Gasmotoren auch mit Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen und mit regenerativem Methan aus erneuerbaren Energiequellen betreiben, was ihnen auch einen langfristigen Platz in einem klimaneutralen Energiemix sichern wird.

    Weiterer Kontakt:
    Kosta Schinarakis, Themenscout, Tel.: +49 721 608 41956, Fax: +49 721 608 43658, E-Mail: schinarakis@kit.edu

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

    KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Energiewende: Mehr Gas für die Forschung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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