Die fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) blicken auf über zwei Jahre erfolgreiche Projektarbeit im Bereich Qualitätsmanagement zurück.
Die fünf sächsischen HAW (HTW Dresden, HTWK Leipzig, Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/Görlitz und Westsächsische Hochschule Zwickau) kooperierten im Rahmen des Projektverbunds, um das Qualitätsmanagement (QM) in abgestimmter Weise voranzutreiben und einen einheitlichen Rahmen zu entwickeln, innerhalb dessen eine hochschulindividuelle Ausgestaltung der Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementsysteme und ihrer Bausteine für jede Hochschule möglich wurde.
Das durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) geförderte Projekt ermöglichte den Verbundpartnern die hochschulindividuelle Einführung und Weiterentwicklung eines Qualitätssicherungs- und Qualitätsmanagementkonzepts mit geschlossenen Kreisläufen auf Basis hochschulübergreifender Standards und Leitlinien. Die im Verbund beteiligten Hochschulen konnten somit sicherstellen, ihren Verpflichtungen aus ihren Zielvereinbarungen mit dem SMWK für die Periode 2014 bis 2016 gerecht zu werden. Darüber hinaus konnte das inhaltliche Ziel verfolgt werden, in einen noch weiterentwickelten kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzutreten und die Leistungsfähigkeit der Hochschulen weiter zu erhöhen. Aus diesem Grund wurde auch das Ziel verfolgt, einen ganzheitlichen Ansatz zugrunde zu legen, der Lehre, Forschung und Verwaltung umfasst.
Während der Projektlaufzeit von Oktober 2014 bis Dezember 2016 fanden insgesamt sechs Projekttreffen und zehn Workshops zu qualitätsrelevanten Themen wie beispielsweise Programm- und Systemakkreditie-rung, Studiengangsentwicklung, Akademisches Berichtswesen und Verbesserungsmanagement statt. Das intendierte Best Practice Sharing wurde durch diese Treffen erfolgreich praktiziert und führte dazu, dass die unterschiedlichen Stärken jeder einzelnen Hochschule in den Gesamtprozess eingebracht werden konnten und zu einer Angleichung im Bereich der QM-Begriffe, des QM-Verständnisses und der QM-Verfahren und ‑Instrumente beitrugen.
Im Dezember 2016 fand der Abschlussworkshop des Projekts QM5 an der Westsächsischen Hochschule Zwickau statt. Es trafen sich die Projektleiter_innen und Projektmitarbei-ter_innen aller im Verbund beteiligten Hochschulen zu letzten Absprachen zum Projekt.
Der für den Aufbau und die permanente Weiterentwicklung von QM-Systemen an Hochschulen erforderliche Einsatz von Personalressourcen konnte durch das Projekt mit jeweils 2 Mitarbeiter_innen unterstützt werden. Nur durch diese Res-sourcen war der angestrebte inhaltliche Entwicklungsschritt im QM zu erreichen. Im Rahmen hochschulindividueller Lösungen wird das bisher im Projekt QM5 befristet beschäftigte Personal an der Fortentwicklung der QM-Systeme weiterarbeiten. Eine nachhaltige Absicherung der Daueraufgaben im QM bleibt jedoch auf der Agenda.
Die Aufrechterhaltung des Netzwerks der sächsischen HAW im Bereich des QM haben sich die beteiligten Hochschulen fest vorgenommen. Die gewinnbringende Zusammenarbeit der Verbundpartner auf Hochschulleitungs- und Arbeitsebene fortzusetzen, ist in aller Interesse und wird in Zukunft durch regelmäßigen Austausch weitergeführt werden.
Die Vertreter der fünf sächsischen HAW freuen sich über den erfolgreichen Projektabschluss.
Quelle: Westsächsische Hochschule Zwickau
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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