OLDENBURG/OSNABRÜCK.- Zwei Absolventen der Universität Osnabrück sind in Oldenburg mit dem OLB-Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden: Dr. Dennis Weh (30) erhielt den 3. Platz in der Kategorie Doktorarbeiten, Anne Südbeck (28) den 3. Platz in der Kategorie Abschlussarbeiten. Sie nahmen die Ehrung gemeinsam mit vier weiteren Preisträgern am Dienstagabend (31. Januar) im Theater Laboratorium in Oldenburg entgegen. Der mit 22.000 Euro höchstdotierte Wissenschaftspreis im Nordwesten würdigt herausragende Dissertationen und Studienabschlussarbeiten.
Dr. Weh promovierte am Institut für Romanistik/Latinistik der Universität Osnabrück über ein lateinisches Werk und ist zurzeit Studienreferendar am Gymnasium Bad Iburg. Für ihn ist die Auseinandersetzung mit dem Thema für die Ideen- und Kulturgeschichte Europas unverzichtbar und gerade in der heutigen Zeit umso wichtiger, sagt der Preisträger, der sein Abitur am Gymnasium Bersenbrück ablegte. Als Gymasiallehrer möchte Dr. Weh künftig selbst Schülern dieses Wissen vermitteln und ihnen »die lateinische Sprache sowie die Musik in ihren vielen Facetten näherbringen«.
Anne Südbeck verfasste ihre Masterarbeit an der Universität Osnabrück zu dem Thema »Die Wahlkapitulationen der Hildesheimer Bischöfe im Mittelalter«. »Es ist unglaublich faszinierend, sich die Grundlagen unserer Kultur vor Augen zu führen«, betonte sie. Die Auszeichnung ist für die Doktorandin eine wichtige Bestätigung ihrer eigenen Arbeit. Sie ermutige die gebürtige Mindenerin »dabeizubleiben«. »Die Auszeichnung gibt mir neue Kraft für die Arbeit an meiner Dissertation.«
Karin Katerbau, Vorsitzende des Vorstands der OLB-Stiftung, überreichte gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß aus Konstanz, die Preisträgerurkunden und das Preisgeld von je 2.500 Euro. »Wir freuen uns, dass der OLB-Wissenschaftspreis bei jungen Forschern einen hohen Stellenwert hat«, sagte die Vorsitzende der OLB-Stiftung: »Mit der Auszeichnung möchten wir Nachwuchswissenschaftler intensiv fördern.« In diesem Jahr gab es 127 Einsendungen, ein neuer Rekord.
Unter den diesjährigen Preisträgern sind Vertreter der Bereiche Kognitionswissenschaften, Physik und Elektrotechnik, Biologie / Chemie, Bildungs- und Sozialwissenschaften, Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Kultur- und Geowissenschaften. Die ersten Preise gingen an Absolventen der Universitäten Bremen und Oldenburg sowie des Alfred Wegner Instituts.
Über die Vergabe der Preissumme entschied eine renommierte unabhängige Jury mit Prof. Dr. Walter Berka (Universität Salzburg), Prof. Dr. Friederike Hassauer (Institut für Romanistik der Universität Wien), Prof. Dr. Axel Meyer (Fachbereich Biologie der Universität Konstanz), Prof. em. Dr. Jürgen Mittelstraß (Konstanzer Wissenschaftsforum, Universität Konstanz), Prof. em. Dr. Joachim Treusch (Jacobs University Bremen) und Prof. Dr.-Ing. Werner Wiesbeck (Karlsruhe Institute of Technology).
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Verleihung des OLB-Wissenschaftspreises mit (v.l.) Karin Katerbau (OLB-Stiftung), den Preisträgern A ...
Quelle: Foto: OLB-Stiftung/Mohssen Assanimoghaddam
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Verleihung des OLB-Wissenschaftspreises mit (v.l.) Karin Katerbau (OLB-Stiftung), den Preisträgern A ...
Quelle: Foto: OLB-Stiftung/Mohssen Assanimoghaddam
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