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02.03.2017 17:08

Universitätsallianz Ruhr: Resolv bekommt standortübergreifende Professur

Jens Wylkop Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsallianz Ruhr

    Innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) wird der gemeinsame Forschungsschwerpunkt Solvation Science weiter gestärkt. Mit knapp einer Million Euro gestaltet das Mercator Research Center Ruhr (Mercur) die Professur von Martina Havenith-Newen zu einer standortübergreifenden UA-Ruhr-Professur aus. In der UA Ruhr soll damit eine technologische Plattform aufgebaut werden, um neue laserspektroskopische Verfahren zu entwickeln.

    Prof. Dr. Martina Havenith-Newen ist Sprecherin des Exzellenzclusters Resolv – kurz für „Ruhr explores solvation“. Darin erforschen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Technischen Universität (TU) Dortmund und der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern die Rolle von Lösungsmitteln in chemischen Prozessen.

    Gemeinsamer Schwerpunkt – gemeinsamer Antrag

    Die UA Ruhr hat Solvation Science als gemeinsamen Forschungsschwerpunkt benannt. In der kommenden Exzellenzstrategie werden die Ruhr-Universität Bochum und die TU Dortmund als gleichberechtigte Partner einen Antrag auf Weiterförderung des Clusters Resolv stellen. Die TU Dortmund und die Universität Duisburg-Essen werden diesen Forschungsschwerpunkt durch die Einrichtung zusätzlicher Professuren verstärken.
    Mit der UA-Ruhr-Professur unterstützt Mercur den weiteren Ausbau von Resolv zum interdisziplinären Zentrum für Lösungsmittelforschung im Ruhrgebiet. Die Förderdauer beträgt fünf Jahre.

    Neues Laserlabor in Dortmund

    Im Zentrum steht die Einrichtung eines gemeinsamen Laserlabors an der TU Dortmund als technologische Plattform. Laserspektroskopiker der TU Dortmund und Prof. Dr. Martina Havenith-Newen, Inhaberin des Lehrstuhls für Physikalische Chemie II der RUB, werden dort das an beiden Standorten vorhandene Know-how über modernste Verfahren der Lasertechnologie zusammenführen. Ziel ist es, innovative, nicht-lineare laserspektroskopische Methoden im Terahertz- und Infrarot-Frequenzbereich für die Lösungsmittelforschung zu entwickeln. Diese Methoden sollen später im Exzellenzcluster Resolv eingesetzt werden, um elementare chemische Prozesse wie den Ladungstransfer in Flüssigkeiten oder an der Flüssig-Fest-Grenzfläche zu untersuchen.

    Die Fakultät Physik der TU Dortmund plant diesen Forschungsschwerpunkt in Zukunft gezielt weiter auszubauen. Im Rahmen der UA Ruhr-Professur sollen ebenfalls neue Module für die forschungsorientierte Lehre innerhalb des Studiengangs Medizinphysik an der TU Dortmund bereitgestellt werden.

    Resolv

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte Resolv im Juni 2012 im Rahmen der Exzellenzinitiative. Das Fördervolumen belief sich auf 28 Millionen Euro für fünf Jahre. Die RUB ist Sprecherhochschule. In Resolv erforschen RUB-Wissenschaftler die Rolle von Lösungsmitteln gemeinsam mit Partnern der Universitäten in Dortmund und Duisburg-Essen, der Max-Planck-Institute für Eisenforschung (Düsseldorf), Chemische Energiekonversion (Mülheim an der Ruhr) und Kohlenforschung (Mülheim an der Ruhr) sowie vom Fraunhofer-Institut Umsicht in Oberhausen. Darüber hinaus verfügen die Forscher aus dem Ruhrgebiet über ein internationales Netzwerk von hochrangigen Wissenschaftlern.
    Homepage: http://www.ruhr-uni-bochum.de/solvation/

    UA Ruhr

    Seit 2007 arbeiten die drei Ruhrgebietsuniversitäten unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. Durch Bündelung der Kräfte werden die Leistungen der Partneruniversitäten systematisch ausgebaut. Unter dem Motto "gemeinsam besser" gibt es inzwischen über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung. Mit mehr als 115.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.
    Homepage: http://www.uaruhr.de/

    Mercur

    Das Mercator Research Center Ruhr (Mercur) ist eine 2010 gegründete Einrichtung der Stiftung Mercator und der in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) zusammengeschlossenen Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Mit verschiedenen Förderprogrammen für gemeinsame Vorhaben der drei Universitäten in Forschung, Lehre und Verwaltung unterstützt Mercur die strategische Zusammenarbeit in der UA Ruhr.
    Homepage: http://www.mercur-research.de/

    Pressekontakt

    Dr. Emiliano Feresin, Exzellenzcluster Resolv, Ruhr-Universität Bochum, Tel.: 0234 32 26276, E-Mail: emiliano.feresin@rub.de

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    Ein Foto zu dieser Presseinformation finden Sie im Internet zum Herunterladen:

    http://news.rub.de/presseinformationen/hochschulpolitik/2017-02-28-universitaets...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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