Verschiedene Studien belegen es: Insidergeschäfte lohnen sich. Folgt man Führungskräften beim Wertpapierkauf, kann man mit einer hohen Rendite rechnen. Schließlich verfügen sie über das entsprechende Insiderwissen.
Wie kann man sein Geld gewinnbringend anlegen? Welche Aktien lohnen sich? Für viele Verbraucher ist der Aktienmarkt undurchschaubar. Häufig fehlen ihnen die nötigen Informationen, um auf die richtige Aktie zu setzen. Verfolgen Privatanleger die Wertpapierkäufe von Chefs und ahmen ihre Käufe nach, haben sie nachweisbar gute Chancen auf eine hohe Rendite. Dies belegt auch Prof. Dr. Philipp Reinbacher in seiner Antrittsvorlesung „Eigengeschäfte von Führungskräften. Können durch Imitationsgeschäfte Überrenditen erzielt werden?“ am 2. März an der Hochschule Fresenius in Hamburg.
Prof. Dr. Reinbacher beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Insidergeschäfte. Bereits seit 2002 sind sogenannte „Directors‘ Dealings“ meldepflichtig. Das bedeutet: Tätigen Führungskräfte Wertpapiergeschäfte, die 5.000 Euro innerhalb eines Kalenderjahres überschreiten, müssen sie dieses Geschäft innerhalb weniger Tage melden. Damit werden die Transaktionen öffentlich gemacht und Privatanleger können sich an den Käufen der Führungskräfte orientieren.
Zur Person:
Prof. Dr. rer. pol. Philipp Reinbacher wurde zum Professor für Betriebswirtschaftslehre und Controlling berufen. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum. Von 2009 bis 2015 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität in Hagen am Lehrstuhl für Betriebswirtschafslehre, insbesondere Unternehmensrechnung und Controlling (Prof. Dr. Jörn Littkemann), tätig, wo er auch zum Thema „Unternehmensnachfolge im deutschen Mittelstand“ promovierte. Zudem war er von 2009 bis 2016 als Controller und Buchhalter in einer mittelständischen Medienagentur beschäftigt. Seit 2015 lehrt er an der Hochschule Fresenius Kostenmanagement, Controlling, Funktionales Controlling, Finanzcontrolling, Financial Reporting & Controlling, Konzepte des Controllings sowie Prozesscontrolling in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Business School, der Psychology School und der Media School an den Standorten Hamburg und Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Controlling- und die Kapitalmarktforschung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).