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06.03.2017 16:00

Fraunhofer Leistungszentrum für »Digitale Vernetzung« in Berlin feierlich eröffnet

Christiane Peters Corporate Communications
FOKUS - Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme

    Gemeinsame Pressemitteilung des Fraunhofer Leistungszentrums für »Digitale Vernetzung« und der Senatskanzlei Berlin – Wissenschaft und Forschung:

    Am 6. März wurde in Berlin das neue Fraunhofer Leistungszentrum »Digitale Vernetzung« feierlich eröffnet. Das Leistungszentrum bietet Unternehmen – vom Start-Up über den Mittelstand bis zum Großkonzern – umfassende Forschungs- und Umsetzungskompetenz aus einer Hand. Es bündelt Expertise und Know-how von vier Fraunhofer-Instituten und stellt einen weiteren Meilenstein in der Positionierung Berlins als führenden Standort im Bereich der Digitalisierung dar.

    Das Leistungszentrum »Digitale Vernetzung« ist eine Kooperation des Berliner Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI), Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) und Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM). Nachdem 2016 die Gründungsvereinbarung zwischen dem Land Berlin und Fraunhofer unterzeichnet wurde, nehmen die vier Berliner Fraunhofer-Institute nun gemeinsam ihre Arbeit auf und kooperieren dabei eng mit den regionalen Unternehmen und Hochschulen. Die Kooperation mit den Hochschulen umfasst insbesondere die Einrichtung gemeinsamer Professuren, Lehrveranstaltungen zur Digitalen Vernetzung und die Gründung des neuen Einstein Center Digital Future (ECDF).

    Im Zentrum steht die Entwicklung und Bereitstellung von praxisnahen Lösungen für die digitale Transformation. Geforscht wird dabei sowohl an Basis- und Querschnittstechnologien als auch an Lösungen für vier konkrete Anwendungsbereiche: Tele-Medizin, Mobilität und Zukunftsstadt, Industrie und Produktion sowie kritische Infrastrukturen. Das Leistungszentrum »Digitale Vernetzung« wird vom Land Berlin und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

    Dazu sagte der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller: »Das neue Leistungszentrum ist gleichermaßen ein Zeichen für die besondere Attraktivität unserer Stadt als Standort für Zukunftstechnologien und zugleich ein großes Angebot an unsere dynamische Region. Es bildet auch einen wichtigen Pfeiler in unserer Digitalisierungsstrategie, zu der auch die Etablierung des Einstein Center for Digital Future, mehr als 60 neue Digitalisierungsprofessuren, sowie das Werben um die Ansiedlung des Deutschen Internet-Instituts dazugehören.«

    »Mit dem Konzept der Leistungszentren bringt die Fraunhofer-Gesellschaft Universitäten, Unternehmen und Forschungsorganisationen einer Region an einen Tisch. Das Ziel: Innovations- und verwertungsorientierte Exzellenzsicherung in Schlüsselthemen für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Eines der wichtigsten Zukunftsthemen ist die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Sie verändert die Art wie wir arbeiten, lässt neue Organisationsformen, Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsprozesse entstehen. Ihr Rückgrat sind neue hochdynamische Netze, die Daten in Echtzeit sicher transportieren, verarbeiten und analysieren. Die Experten des Leistungszentrums decken die gesamte technologische Kette der digitalen Vernetzung ab. Im engen Schulterschluss mit der Industrie bringen sie Forschungsergebnisse schnell in die Anwendung«, sagte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, bei der Begrüßung der Gäste im Berliner Fraunhofer-Forum.

    Der Sprecher des Leistungszentrums, Prof. Manfred Hauswirth, gibt einen Ausblick: »Die Digitale Transformation findet bereits statt. Wir sind auf dem besten Weg, europaweit die erste Adresse im Bereich Digitale Vernetzung zu werden – und das sowohl für Unternehmen aus dem Mittelstand wie auch für große Konzerne. Für all diese Partner entwickeln wir schon heute maßgeschneiderte Lösungen, die ihnen nachweislich Innovations- und Wettbewerbsvorteile bringen. Das Leistungszentrum Digitale Vernetzung ist ein One-Stop-Shop für die Industrie von der Hardware, über die Übertragungstechnik, die Software bis rein in die Produktion. Berlin wird zum Leuchtturm der Digitalen Transformation für die erfolgreiche Digitale Vernetzung ausgebaut.«

    Die Leistungszentren der Fraunhofer-Gesellschaft organisieren den Schulterschluss der universitären und außeruniversitären Forschung mit der Wirtschaft und zeichnen sich durch verbindliche, durchgängige Roadmaps der beteiligten Partner in den Leistungsdimensionen Forschung und Lehre, Nachwuchsförderung, Infrastruktur, Innovation und Transfer aus. Sie sind ein Angebot an die Wirtschaft und Politik, wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlichem Nutzen als Priorität für den Standort Berlin und Deutschland zu entwickeln.

    Pressekontakt:
    Natalie Nik-Nafs, M.A.
    Pressereferentin
    Geschäftsstelle des Leistungszentrums »Digitale Vernetzung«
    Tel.: 030-3463 7210
    E-Mail: presse@digitale-vernetzung.org

    Fraunhofer FOKUS
    Kaiserin-Augusta-Allee 31
    10589 Berlin
    www.digitale-vernetzung.org

    ***
    Bildunterschrift:
    v.l.n.r.: Prof. Dr. Eckart Uhlmann (Institutsleiter Fraunhofer IPK), Prof. Dr. Ina Schieferdecker (Institutsleiterin Fraunhofer FOKUS), Prof. Dr. Manfred Hauswirth (Institutsleiter Fraunhofer FOKUS und Sprecher des Leistungszentrums Digitale Vernetzung), Prof. Dr. Reimund Neugebauer (Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft), Björn Böhning (Chef der Senatskanzlei und Staatsekretär für Medien), Prof. Dr. Thomas Wiegand (Institutsleiter Fraunhofer HHI), Prof. Dr. Angela Ittel (Vizepräsidentin TU Berlin), Prof. Dr. Klaus-Dieter Lang (Institutsleiter Fraunhofer IZM)
    ***


    Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 69 Institute und Forschungseinrichtungen an Standorten in ganz Deutschland. 24 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen das jährliche Forschungsvolumen von 2,1 Milliarden Euro. Davon fallen 1,9 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Kooperationen mit exzellenten Forschungspartnern und innovativen Unternehmen weltweit sorgen für einen direkten Zugang zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.


    Bilder

    [Bildunterschrift finden Sie im Pressetext unten]
    [Bildunterschrift finden Sie im Pressetext unten]
    Quelle: Tom Maelsa/ Fraunhofer FOKUS


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    [Bildunterschrift finden Sie im Pressetext unten]


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