Die Schere zwischen körperlich fitten und körperlich inaktiven Kindern öffnet sich immer weiter: Zu diesem Ergebnis kommen Sportwissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aktuell in ihrer Langezeitstudie „Motorik-Modul“. Kinder und Jugendliche durch Bewegung in ihrer Entwicklung zu fördern, ist Ziel des Kongresses „Wie bringen wir Kinder in Schwung?“, der vom 23. bis 25.3.2017 am Campus Süd des KIT stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter der Medien haben im Anschluss an die Eröffnung (23.3., 12:30 Uhr, Audimax, Geb. 30.95) bei einer Statement-Runde Gelegenheit zu Fragen und Interviews. Anmeldung bitte per E-Mail an: presse@kongress-ka.de
Die Schere zwischen körperlich fitten und körperlich inaktiven Kindern öffnet sich immer weiter: Zu diesem Ergebnis kommen Sportwissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aktuell in ihrer Langezeitstudie „Motorik-Modul“. Kinder und Jugendliche durch Bewegung in ihrer Entwicklung zu fördern, ist Ziel des Kongresses „Wie bringen wir Kinder in Schwung?“, der vom 23. bis 25.3.2017 am Campus Süd des KIT stattfindet. Die Veranstaltung beginnt am 23.3. um 12:30 Uhr im Audimax (Straße am Forum 1, Geb. 30.95). Vertreterinnen und Vertreter der Medien haben im Anschluss an die Eröffnung bei einer Statement-Runde Gelegenheit zu Fragen und Interviews. Anmeldung bitte per E-Mail an: presse@kongress-ka.de
Bewegungsmangel und körperliche Inaktivität beeinträchtigen die Chancen von Kindern und Jugendlichen auf eine gesunde Entwicklung. Ergebnisse aus der groß angelegten Langzeitstudie des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am KIT zeigen im Vergleich mit den Ergebnissen von vor zehn Jahren, dass sich die körperliche Fitness von Kindern zwar nicht verschlechtert, sondern sogar leicht verbessert hat. Grund zur Entwarnung ist das für die Sportwissenschaftler aber nicht: „Es gibt einen leichten Trend der zeigt, dass Kinder im Mittel fitter geworden sind. Allerdings gibt es immer mehr motorisch auffällige Kinder“, sagt Professor Alexander Woll, Leiter des IfSS und gemeinsam mit Professorin Swantje Scharenberg vom Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) wissenschaftliche Leitung des Kongresses. Die Schere zwischen körperlich sehr fitten und körperlich inaktiven Kindern öffne sich zunehmend. „Körperliche Aktivität gilt als ein zentraler Bestandteil einer gesunden geistigen, sozialen, psychischen und physischen Entwicklung. Deshalb sollten Kinder und Jugendliche regelmäßig sportlich aktiv sein“, so Woll. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehle dabei eine täglich mindestens 60 bis 90 Minuten dauernde mittlere körperlich-intensive Aktivität.
Programm mit mehr als 150 Seminaren, Workshops und Vorträgen
Der dreitägige Kongress bietet Anregungen für alle, die sich Kinder und Jugendliche über Bewegung in ihrer Entwicklung Fördern möchten. Auf dem Programm stehen dabei mehr als 150 Seminare und Workshops in sechs Themenbereichen: Von „Kinderturnen als motorische Grundausbildung“ über „Bewegtes Lernen“ und „Trendsport“ bis hin zu „Entspannung und Gesundheit“ beleuchten Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland den aktuellen Forschungsstand und stellen praxiserprobte Konzepte vor.
Zu den Programm-Highlights zählen außerdem die Beiträge anerkannter Expertinnen und Experten, wie der Eröffnungsvortrag „Was Kinder und Jugendliche heute brauchen“ von Dr. Jan Uwe Rogge am 23.3. um 12:30 Uhr.
Vollständiges Programm und weitere Informationen:
www.kongress-ka.de
Statement-Runde für Vertreterinnen und Vertreter der Medien
Im Anschluss an die Eröffnung sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zur Statement-Runde eingeladen. Es nehmen teil:
- Harald Röcker, Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein
- Martin Lenz, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
- Susanne Weimann, Vorstandsvorsitzende von der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg
- Gerhard Mengesdorf, Präsident des Badischen Turner-Bund e.V.
- Prof. Alexander Woll, Leiter des IfSS am KIT und wissenschaftliche Leitung des Kongresses
- Prof. Swantje Scharenberg, Leiterin des Forschungszentrums für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) und wissenschaftliche Leitung des Kongresses
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde stehen anschließend für Interviews zur Verfügung.
Hinweis an die Redaktionen zu Foto/Film: Es besteht auch die Möglichkeit, Aufnahmen bei Workshops zu machen. Anmeldung und weitere Informationen unter: presse@kongress-ka.de
Der Kongress findet bereits zum sechsten Mal am KIT statt und richtet sich an Erziehungsfachkräfte, Lehrkräfte aller Schulformen, Übungsleiterinnen und -leiter, Lehramtsstudierende, an Fachkräfte der Medizin, Pädagogik und Therapie sowie Funktionäre.
Veranstalter sind das Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) und das Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS). In besonderer Weise unterstützt wird die Veranstaltung durch die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, die AOK Baden-Württemberg und den Badischen Turner-Bund.
Nähere Informationen zum Programm: http://www.kongress-ka.de
Weiterer Kontakt:
Margarete Lehné, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608 48121, Fax: +49 721 608 43658, E-Mail: margarete.lehne@kit.edu
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: http://www.kit.edu
Bewegung ist ein zentrales Element der Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen
Quelle: Foto: Manuel Balzer, KIT
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Pädagogik / Bildung, Sportwissenschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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