Bonn, 15.03.2017. Deutschlands wichtigster Forschungsförderpreis, der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, geht 2017 unter anderen an drei ehemalige DAAD-Stipendiaten: Prof. Lutz Ackermann hat einen Lehrstuhl für „Organische Molekülchemie“ an der Georg-August-Universität Göttingen. Prof. Karl-Peter Hopfner lehrt und forscht im Bereich Strukturbiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Afrikanistin Professor Storch lehrt und forscht an der Universität zu Köln. Sie erhalten mit weiteren sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am 15. März 2017 in Berlin den Leibniz-Preis.
„Wir gratulieren unseren ehemaligen Stipendiaten und unserer ehemaligen Stipendiatin ganz herzlich zu dieser hohen Ehrung“, sagt Prof. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). „Studien- und Forschungserfahrungen im Ausland sind ein zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Karriere. Der DAAD ist stolz darauf, junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf ihrem wissenschaftlichen Weg zu unterstützen und zu begleiten.“
Prof. Dr. Lutz Ackermann wird für seine Leistungen im Bereich katalytischer Verfahren ausgezeichnet. „Die von Ackermann und seinen Mitstreitern entwickelten Verfahren haben grundlegend neue und ressourcenschonende Herstellungswege für wichtige chemische Produkte, darunter Wirkstoffe, Agrochemikalien und Feinchemikalien, ermöglicht“, erläutert die DFG ihre Entscheidung. Ackermann war mit einem DAAD-Jahresstipendium von 2001-2002 als Postdoc in den USA.
Prof. Dr. Karl-Peter Hopfner erhält den Preis laut Jury für „wegweisende Beiträge auf dem Gebiet der DNA-Reparatur und der zellulären Erkennung fremder Nukleinsäuren geleistet hat“. Hopfner war von 1991-1992 mit einem DAAD-Jahresstipendium in den USA.
Prof. Dr. Anne Storch hat „der Afrikanistik in Anlehnung an Fragestellungen und Methoden aus der Kulturanthropologie und den Sozialwissenschaften in Theorie und Praxis neue thematische und methodische Dimensionen erschlossen“. Mit Unterstützung des DAAD lernte Storch in den 1990er Jahren afrikanische Sprachen in Nigeria und Sansibar.
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