Die Sicherheit im Motorsport erhöhen und mit neuen Technologien Kinder besser im Straßenverkehr schützen – mit diesen Zielen ist der FH-Absolvent Nikil Abraham einst nach Europa gekommen. Nach dem Masterabschluss in International Automotive Engineering an der FH Aachen und ersten beruflichen Erfahrungen konnte Abraham einen weiteren Schritt auf dem Weg zu seinem Ziel machen. Der aus dem indischen Bundesstaat Kerala stammende Ingenieur erhielt das nach dem Motorsportsicherheitspionier Prof. Sid Watkins benannte Watkins Stipendium 2017.
Dieses beinhaltet eine einjährige Anstellung am „Global Institute für Motor Sport Safety“, dem Forschungspartner des Weltmotorsportverbandes „Fédération Internationale de L’Automobile“ (FIA). Ausgewählt wurde Abraham von einer Expertengruppe, der unter anderem Ross Brawn, Geschäftsführer Motorsport der Formel 1, und der Chefmediziner des Deutschen Motorsport Bundes (DMSB), Dr. Michael Scholz, angehörten.
„Als Motorsportfan und Ingenieur, der schon immer an der Fahrzeugsicherheit arbeiten wollte, hat sich für mich ein Traum erfüllt“, freut sich Nikil Abraham. Der Stipendiat hat sich während seines Praktikums bei Toyota Motor Europe in Belgien mit Verletzungen durch Auffahrunfälle auseinandergesetzt. Während seiner Zeit am Trinity College in Dublin untersuchte er Fahrzeugunfällen im Zusammenhang mit Leitplanken. Am Global Institute wird Abraham nun an einem Forschungsprojekt zur Motorsportsicherheit bei allen von der FIA organisierten Wettbewerben arbeiten. Ziel dieses Projektes: weniger Todesfälle im Motorsport durch erhöhte Sicherheit der Rennstrecken, Fahrzeuge und Ausrüstung.
Das Interesse an der Sicherheit von Fahrzeugen wurde bei Abraham an der FH Aachen geweckt, wie er verrät: „Prof. Röth hat mich mit seiner Lehrveranstaltung Fahrzeugtechnik an die Fahrzeugsicherheit herangeführt. Als ich von der hohen Zahl der Todesfälle in diesem Bereich hörte, war mir klar, dass ich mich als Ingenieur für die Verbesserung der Sicherheit einsetzen wollte.“ Der große Vorteil der FH Aachen liege in der Kombination von theoretischen und praktischen Inhalten während des Studiums, so der Gewinner des Watkins Stipendiums 2017. Daher wolle er besonders Prof. Thomas Esch, Prof. Thilo Röth, den anderen Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH Aachen dafür danken, dass ihm die Möglichkeit gegeben wurde, sich als Ingenieur zu entwickeln. Neben dem Stipendium hofft der Hobby-Motorradfahrer, der bereits eine 4000 Kilometer lange Strecke mit dem Motorrad quer durch Indien zurückgelegt hat, sich seinem nächsten Ziel widmen zu können. „Ich habe vor, im Bereich der Sicherheit von Kindern bei Verkehrsunfällen zu forschen. Mein Ziel ist es, kosteneffiziente Technologien zur Verkehrssicherheit von Kindern zu entwickeln, die vor allem in Entwicklungsländern eingesetzt werden. Dort werden leider besonders viele Kinder unter den Verkehrstoten verzeichnet.“
https://www.fh-aachen.de/fileadmin/org/org_poem/medien_pressemitteilungen/PM_201...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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