idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.03.2017 12:33

Virtuelles Institut übergibt Bürger-Energie-Vision an Essener Umweltdezernentin Raskob

Miriam Wienhold Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Leben mit der Wunschwende im Jahr 2030

    Übergabe der Bürger-Energie-Vision an die Umweltdezernentin der Stadt Essen

    Für Simone Raskob ist das Jahr der „Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017“ der Beginn einer ganzen „Grünen Dekade“. So formulierte es die Essener Umweltdezernentin bei ihrem Treffen mit den Verantwortlichen des Virtuellen Instituts (VI), bei dem sie eine Bürger-Energie-Vision in Empfang nahm. Das Team um die KWI-Fellows Esther Trost und Stefan Schweiger übergab ihr die Vorstellungen, die von Essener Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Bürgerwerkstatt entwickelt worden waren. Organisiert hatte die Werkstatt das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) gemeinsam mit der Hochschule Bochum.

    Unter dem Titel „Energieland NRW – Ihre Vision für 2030“ ging es um eine grundlegende energiepolitische Wertefrage: Wie wollen wir im Jahr 2030 mit der Energiewende leben? Gemeinsam entwickelten die Beteiligten eine Vision ihrer persönlichen „Wunschwende“. Dabei entstanden ein einseitiger Text sowie eine von einer Grafikerin angefertigte Illustration.

    Diese Vision übergab das Organisationsteam am 28. März im Rathaus der Stadt Essen der Umweltdezernentin Simone Raskob. Frau Raskob betonte, dass das Engagement der Bürger*innen in vielen Fällen hilfreich sei, um politische Entscheidungen voranzutreiben. Konkret könnte eine aktive Bürgerbeteiligung beispielsweise Einfluss auf den im September anstehenden Ratsbeschluss zum Nahverkehrsplan nehmen oder die Entwicklung eines verkehrsmittel-übergreifenden Mobilitätkonzepts anstoßen.
    Kai Lipsius, Leiter der Stabsstelle Klimaschutz, betonte, dass die Teilnehmenden der Bürgerwerkstatt dezidiert die eigene Lebenswelt in ihr Verständnis der Energiewende miteinbezogen und mit vielen Vorschlägen die lokale Handlungsdimension in den Blick genommen hätten. Die Ideen der Vision reichen von einer flächendeckenden und Stadtgrenzen überschreitenden ÖPNV-Versorgung über den Braunkohle-Ausstieg bis zu Gemeinschaftswohnprojekten und einem bedingungslosen Grundeinkommen.

    „Die Ergebnisse sind natürlich nicht repräsentativ für die gesamte Essener Bevölkerung“, gibt Stefan Schweiger vom KWI zu bedenken, „aber ich denke, sie zeigen, dass viele Bürger*innen sich aktiv einbringen wollen und dass das Grüne Hauptstadt-Jahr 2017 Gelegenheit bieten könnte, eine stärkere Partizipation von Bürgern bei Energie- und Klimathemen zu verankern.“ Dass sich dies lohnt, steht für ihn außer Frage. Über Partizipation würden innovative und hochwertige Ergebnisse entstehen, die sowohl zukunfts- als auch gemeinwohlorientiert seien, da sei die Bürgerwerkstatt kein Einzelfall, schloss Jan-Hendrik Kamlage, Koordinator des KWI-Forschungsbereichs PartizipationsKultur.


    Weitere Informationen:

    http://www.vi-transformation.de/ - Link zum Virtuellen Institut (VI)
    http://www.kulturwissenschaften.de/ - Link zum Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)


    Bilder

    Von links: Abeer Abdulnabi Ali, Kai Lipsius, Esther Trost, Simone Raskob und Stefan Schweiger
    Von links: Abeer Abdulnabi Ali, Kai Lipsius, Esther Trost, Simone Raskob und Stefan Schweiger
    Quelle: KWI Miriam Wienhold


    Anhang
    attachment icon PM Übergabe der Bürger-Energie-Vision

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Energie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Von links: Abeer Abdulnabi Ali, Kai Lipsius, Esther Trost, Simone Raskob und Stefan Schweiger


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).