Eine neue Studie des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung zeigt immer mehr flexible Studienmöglichkeiten an den bayerischen Hochschulen. Flexibles Studium bedeutet meist „Teilzeitstudium“ – sehr oft in berufsbegleitender Form. Das heißt, dass die Hochschulen organisatorisch auf die Anforderungen berufstätiger Studierender eingehen, z. B. durch Lehrveranstaltungen am Samstag, durch Blockveranstaltungen oder computergestützte Lehre. Daneben werden vielfach auch Modul- und Zertifikatsstudien angeboten, also akademische Programme in kleineren „Häppchen“, die sich bei Bedarf auf ein Vollstudium anrechnen lassen.
Flexible Studienmöglichkeiten kommen zum Beispiel den Bedürfnissen von Studierenden mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen entgegen. Zudem erleichtern sie eine notwendige studienbegleitende Erwerbstätigkeit oder sportliches, künstlerisches oder soziales Engagement, von denen nicht nur Studierende, sondern auch die Gesellschaft profitieren.
Für die Hochschulen eröffnen flexible Studiengänge die Chance sich zu profilieren und Studierende anzuziehen, die sonst womöglich nie eine akademische Ausbildung absolviert hätten. Daher stehen die meisten Hochschulen der Flexibilisierung durchaus aufgeschlossen gegenüber und versuchen, sie bedarfsgerecht umzusetzen.
Ein großer Teil der flexiblen Studienmöglichkeiten wird in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften angeboten und, besonders an Hochschulen für angewandte Wissenschaften, auch gerne angenommen.
Die Publikation „Flexibilisierung von Studienformen in Bayern“ (Studien zur Hochschulforschung 88) ist über die Homepage www.ihf.bayern.de als pdf-Datei verfügbar oder in gedruckter Form erhältlich (E-Mail: sekretariat@ihf.bayern.de).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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