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07.04.2017 16:41

Studie der DGE zu den Kompetenzzentren

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    Die pôles de compétitivité (PDC/ Kompetenzzentren) fördern die Entwicklung von Gemeinschaftsprojekten in der Forschung & Entwicklung, indem sie Unternehmen und Forschungs- bzw. Bildungseinrichtungen zusammenbringen. Ihr Ziel ist es, Innovationen in Unternehmen zu fördern, um neue innovative Produkte, Verfahrensweisen und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen sowie die Attraktivität Frankreichs zu erhöhen.

    Die pôles de compétitivité (PDC/ Kompetenzzentren) fördern die Entwicklung von Gemeinschaftsprojekten in der Forschung & Entwicklung, indem sie Unternehmen und Forschungs- bzw. Bildungseinrichtungen zusammenbringen. Ihr Ziel ist es, Innovationen in Unternehmen zu fördern, um neue innovative Produkte, Verfahrensweisen und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen sowie die Attraktivität Frankreichs zu erhöhen.

    Die PDC sind auf fast allen Gebieten vertreten, sowohl in den aufstrebenden (Bio-, Öko-, Nanotechnologien etc.) als auch in den bereits bewährten Bereichen (Automobil, Luftfahrt etc.). Die Anzahl der Mitglieder variiert sehr stark zwischen den einzelnen Kompetenzzentren (zwischen 60 und über 1000). In ihnen vertreten sind KMU, ETI [2], Konzerne, Forschungslabore und Ausbildungsstädten. Sie verfügen durchschnittlich über ein Budget von 1,6 Millionen Euro.

    Seit der Schaffung der pôles im Jahre 2005 finanziert der Interministerielle Einheitsfond (FUI) Gemeinschaftsprojekte in F&E, die im Rahmen von Ausschreibungen (2x pro Jahr) ausgewählt wurden. Ziel ist die Förderung von Projekten der angewandten Forschung, bei denen es um die Entwicklung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen geht, die kurz- bzw. mittelfristig (meist innerhalb von 5 Jahren) auf den Markt kommen sollen.

    In ihrer jüngsten Studie zu den pôles de compétitivité kam die Generaldirektion Unternehmen (DGE) zu folgendem Ergebnis:

    2014 waren in den insgesamt 71 PDC 8 500 Mitgliedsunternehmen und fast 1 500 öffentliche Forschungs- bzw. Bildungseinrichtungen vertreten.
    Die Mitgliedsunternehmen sind überwiegend KMU, darunter sehr viele junge Unternehmen.
    Die meisten Beschäftigten der KMU und ETI, die PDC-Mitglieder sind, sind in der Industrie tätig. Jedoch wird ihr Anteil im Bereich Digitales und den wissenschaftlichen Bereichen stetig größer.
    Die meisten Mitgliedsunternehmen des PDC sind in den Regionen vertreten, die besonders aktiv in der F&E sind.
    ¼ der in den PDC vertretenen ETI gehören zu ausländischen Unternehmen.
    Die Finanzierungen durch den FUI kommen immer stärker den KMU und den ETI zugute.

    [1] An Gemeinschaftsprojekten sind mindestens zwei Unternehmen sowie eine Forschungs- oder Bildungseinrichtung beteiligt. Die Leitung der Projekte obliegt immer einem Unternehmen.

    [2] ETI – mittelständische Unternehmen, nach französischer Definition fallen hierunter Unternehmen mit 250 bis 4.999 Mitarbeitern, die einen Umsatz von mehr als 1,5 Mrd. € und eine Bilanzsumme von mehr als 2 Mrd. € ausweisen.

    Quelle: Französisches Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, März 2017 – http://competitivite.gouv.fr/toutes-les-actualites/actualite-23/etude-de-la-dge-...

    Übersetzerin: Jana Ulbricht, jana.ulbricht@diplomatie.gouv.fr


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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