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10.04.2017 11:30

Innovationspartnerschaft „M²Aind“ startet

Bernd Vogelsang Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Mannheim - University of Applied Sciences

    Hochschule Mannheim ist eine von bundesweit 10 Hochschulen mit besonderer Forschungsexzellenz – über 6 Millionen Euro für die Bio-Medizintechnologie

    Mit einer Eröffnungsveranstaltung in der Aula der Hochschule Mannheim hat die Innovationspartnerschaft „M2Aind – Multimodale Analytik und intelligente Sensorik in der Gesundheitsindustrie“ am 7. April um 10:00 Uhr nun auch ihren offiziellen Startschuss. Die Hochschule bringt mit „M2Aind“ 37 Partner der Gesundheitsindustrie aus großen sowie innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen des Großraums Rhein-Neckar-Main zusammen. Der Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt der Partnerschaft bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Biomedizin und Informationstechnologie.

    Ziel von „M2Aind“ ist es, mithilfe von modulartig verknüpften Technologieplattformen neue Produkte und Dienstleistungen für die pharmazeutische, diagnostische, chemische und Biotechnologie-Industrie zu entwickeln. Dabei kommen hochintegrierte Anwendungen mit breiten Einsatzmöglichkeiten in der IT-gestützten Prozess- und Produktanalyse, der Organoid- und Gewebeanalytik sowie modernste optische Messtechnik zum Einsatz. Im Fokus stehen verschiedene Herausforderungen in der Gesundheitsindustrie. Dazu zählen zum Beispiel Lösungen für Fragen aus der Arzneimitteltestung und -sicherheit oder der Wirkstoffforschung in Tumoren.

    „Die umfassende Digitalisierung biomolekularer Information und ein wachsendes Verständnis molekularer Zusammenhänge schaffen ungeahnte Möglichkeiten für eine zielgerichtete und individualisierte Diagnose, Therapie und ggf. Heilung von Volkskrankheiten“, erläutert Prof. Dr. Carsten Hopf, Sprecher der Partnerschaft und Leiter des Institutes für Instrumentelle Analytik und Bioanalytik. Im Rahmen der Eröffnung stellen Prof. Hopf und die Projektleiter, die Professoren Dr. Thorsten Röder, Dr. Matthias Rädle, Dr. Rüdiger Rudolf und Dr. Mathias Hafner, das Partnerschaftskonzept und die drei miteinander verknüpften Projekte vor. Die bereits existierenden starken Forschungsschwerpunkte „Medizinische Biotechnologie/Medizintechnik“ und „Intelligente Sensorik“ sowie das gemeinsame Institut für Medizintechnologie mit der Universität Heidelberg bilden an der Hochschule Mannheim die Basis der Partnerschaft.

    „M2Aind ist ein herausragender Erfolg für die Hochschule Mannheim und die zahlreichen Unternehmen, die uns bei diesem Projekt unterstützen“ freuen sich Rektor Prof. Dr. Dieter Leonhard und der Prorektor für Forschung und Technologietransfer, Prof. Dr. Mathias Hafner. „Dies ist ein weiteres Beispiel für die hohe Qualität der Forschungsleistungen und des Transferpotenzials der Hochschule und sicher auch ein Ergebnis langjähriger Schwerpunktsetzung. Wir setzen damit unverzichtbare Impulse in wichtigen Innovationsthemen, die der Stadt Mannheim und der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar zugutekommen.“

    Die Keynote der Veranstaltung zum Fortschritt in der optischen und massenspektrometrischen Analytik spricht Dr. Wolfgang Pusch, Vizepräsident von Bruker Daltonics, Business Area Clinical MALDI. Das Unternehmen Bruker gehört zu den Partnern von „M2Aind“.

    Das Verbundprojekt wird im Rahmen des Programmes „Forschung an Fachhochschulen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Im Juli vergangenen Jahres hatte sich die Hochschule mit ihrem Forschungsvorhaben als eines der zehn besten Konzepte im bundesweiten Wettbewerb „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ bewiesen. Nachdem der umfangreiche Forschungsantrag durch den Projektträger im Detail geprüft wurde, können die komplexen Teilprojekte seit Beginn dieses Jahres nach und nach in die Umsetzung gehen. In der bis Ende 2020 laufenden ersten Förderphase erhält die Hochschule über sechs Millionen Euro. Das Forschungsprojekt schafft Beschäftigung für 22 Personen aus dem wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Bereich. An der Hochschule sind Professoren aus vier Fakultäten beteiligt.


    Bilder

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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