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13.04.2017 11:42

March for Science: Universität Hohenheim zeichnet Unterstützer-Liste

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    Einmütiger Senatsbeschluss zur Unterstützung des Aktionstages am 22.04.2017 / Rektor, Studierende und Promovierendenkonvent rufen zur Teilnahme auf

    Für kritisches Denken und den Wert von Forschung und Wissenschaft: Mit seinem Votum wandte sich der Senat der Universität Hohenheim in Stuttgart in seiner gestrigen Sitzung gegen Tendenzen, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu leugnen, relativieren oder als gleichwertig zu sogenannten „alternativen Fakten“ darzustellen. Für diesen Wert bringt der globale March for Science am 22. April 2017 weltweit Menschen auf die Straße. Auch in vielen deutschen Städten sind Märsche und Kundgebungen geplant – u.a. auch in Stuttgart und Tübingen. Mehr unter www.marchforscience.de

    Es war eine lebhafte Diskussion, in die der Antrag des Rektors, den March for Science als Institution zu unterstützen, mündete. Darin betonten die Mitglieder des Senates ihre Motivation, ein Zeichen für die Freiheit der Wissenschaft und ihren Wert für die Demokratie zu setzen.

    „Eine weitere Motivation war ein Zeichen der Solidarität mit unseren vielen internationalen Partnern in Ländern, in denen der Wert der Wissenschaft und ihre Bedeutung für Demokratie und Gesellschaft zunehmend geleugnet werden“, berichtet Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert.

    Auch das Studierendenparlament und der Promovierendenkonvent hatten ihre Unterstützung für den Science March angekündigt. Universitätsintern wollen Rektor, Studierenden und Konvent in den kommenden Tagen zur aktiven Teilnahme aufrufen.

    Der Senat ist das zentrale Gremium der akademischen Selbstverwaltung der Universität. Seine 25 Mitglieder setzen sich zusammen aus den Mitgliedern des Rektorates, den Dekanen, der Gleichstellungsbeauftragten und den gewählten Vertretern von Professorenschaft, wissenschaftlichen Mitarbeitern, Studierenden und sonstigen Mitarbeitern.

    Das Studierendenparlament ist das zentrale Organ der Studierenden. Es entscheidet über alle Belange der studentischen Selbstverwaltung. Dem Promovierendenkonvent gehören alle zur Promotion angenommenen Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Hohenheim an.

    Hintergrund: Mission Statement des Science March Germany

    „Kritisches Denken und fundiertes Urteilen setzt voraus, dass es verlässliche Kriterien gibt, die es erlauben, die Wertigkeit von Informationen einzuordnen. Die gründliche Erforschung unserer Welt und die anschließende Einordnung der Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, ist die Aufgabe von Wissenschaft. Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen. Da aber der konstruktive Dialog eine elementare Grundlage unserer Demokratie ist, betrifft eine solche Entwicklung nicht nur Wissenschaftler/innen, sondern unsere Gesellschaft als Ganzes.

    Am 22. April 2017 werden deshalb weltweit Menschen auf die Straße gehen, um dafür zu demonstrieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind.“

    Links:
    March for Science Deutschland: http://marchforscience.de/
    Facebook: https://www.facebook.com/ScienceMarchGER/
    Veranstaltung in Stuttgart: https://www.facebook.com/ScienceMarchStuttgart

    Text: Klebs


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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