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18.04.2017 15:31

zurueck-ins-leben.de: Neue Informationsplattform für Patienten, Angehörige und med. Fachpersonal

Anka Feyh-Oeder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e.V.

    Ziele der Kampagne sind Aufklärung, Motivation und Würdigung der Intensivmedizin. Die Intensivmedizin soll nicht als abstrakte Apparatemedizin dargestellt werden, sondern den Mensch in den Fokus rücken. Menschliche Zuwendung und Individualität der Patienten stehen im Vordergrund der Intensivmedizin.
    "Zurück ins Leben" ist eine Kampagne des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDAI) sowie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)

    Sperrvermerk: Bitte nicht vor dem 3. Mai 2017 veröffentlichen!

    Nürnberg, 18.05.2017 – „Zurück ins Leben“ ist eine Kampagne des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI), die anlässlich des Deutschen Anästhesiecongresses (DAC) 2017 in Nürnberg offiziell startet. „Ziel der Aufklärungskampagne ist es, zu erläutern, was Intensivmedizin ausmacht und Arbeitsweisen sowie Abläufe für die Öffentlichkeit besser verständlich zu machen“, erklärt Prof. Dr. Bernhard Zwißler, Kongresspräsident des diesjährigen DAC in Nürnberg und Präsident der DGAI. Dreh- und Angelpunkt ist die Informationsplattform zurueck-ins-leben.de, auf der sich Wissenswertes rund um den Fachbereich Intensivmedizin sowohl für Patienten und Angehörige als auch für medizinisches Fachpersonal findet. „Wir hoffen, dass die Kampagne dazu beiträgt, die Intensivmedizin zu entdämonisieren und deren positive Bedeutung ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken“, fügt Zwißler hinzu.
    In Deutschland werden pro Jahr mehr als zwei Millionen Menschen auf Intensivstationen behandelt. Rund ein Fünftel der Patienten wird während des Aufenthalts auf der Station beatmet [1], die durchschnittliche Verweildauer beträgt etwa zehn Tage [2]. Betroffene und ihre Angehörigen befinden sich in einer Ausnahmesituation, und die Erfahrungen, die sie im Zusammenhang mit der intensivmedizinischen Behandlung machen, können stark belastend sein und Angst auslösen.
    Nicht nur Apparatemedizin, sondern persönliche Betreuung
    „Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, den Betroffenen die Grenzen, Möglichkeiten, aber auch die Menschlichkeit der modernen, patienten-fokussierten Intensivmedizin im Jahr 2017 näherzubringen und diese Informationen zugleich auch verständlich zu vermitteln“, fasst Zwißler zusammen. Genau an dieser Stelle setzt die Kampagne „Zurück ins Leben“ mit ihrem Internetauftritt an. Patienten und Angehörige erfahren auf der Plattform Wissenswertes über das Fachgebiet der Intensivmedizin sowie die technische Ausstattung und das Team auf einer Intensivstation: Was sieht man beispielsweise auf einem Überwachungsmonitor – oder was misst ein Pulsoximeter mit Lichtsensor? Fachliche Fragen wie diese werden allgemein verständlich beantwortet und Tipps gegeben wie beispielsweise zum Verhalten beim Besuch eines Angehörigen. Auch werden die medizinischen Geräte sowie Abläufe auf einer Intensivstation erläutert. Daneben gibt es zudem Informationen rundum Themen wie Narkose, Sepsis, Schmerztherapie, Hirntoddiagnostik und Patientenverfügung.
    Erfahrungsberichte: Der Mensch im Mittelpunkt
    „In der modernen Intensivmedizin begleiten Ärzte und Pflegekräfte mithilfe von technischen Innovationen, durch ihre Fachkenntnisse und durch ein hohes persönliches Engagement, den Patienten mit kritischen und lebensbedrohlichen Erkrankungen auf dem Weg zurück ins Leben“, ergänzt em. Prof. Dr. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Münster. Dass sich auch zunächst ausweglos erscheinende Situationen zum Positiven wenden können, zeigen Erfahrungsberichte von Menschen, die ihren Weg nach einer schweren Erkrankung, die einen Aufenthalt auf der Intensivstation erforderlich gemacht hat, erfolgreich gemeistert haben. „Diese Berichte sollen Angehörigen und Patienten zeigen, dass auch in der hochtechnisierten Intensivmedizin der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht zuletzt wegen der Intensivmedizin eine Chance auf Genesung besteht“, betont Van Aken.
    Umfangreiche Servicematerialien für Fachkreise
    Der neue Auftritt der Kampagne im Internet bietet jedoch nicht nur Informationen für Patienten und Angehörige, sondern auch für medizinisches Fachpersonal. Neben dem Kampagnenvideo „Was Intensivmedizin leistet“ ist dort auch die neu erschienene Broschüre „Die Intensivstation“ abrufbar. Das Video kann z. B. in den Internetauftritt einer Klinik eingebettet, die Broschüre für die Weitergabe in einer Praxis oder Klinik individualisiert werden. Leitlinien, Texte zur Qualitätssicherung und ein Veranstaltungskalender ergänzen das Angebot. Zusätzlich sind im Anschluss an den diesjährigen DAC deutschland-weit Patienteninformationsveranstaltungen geplant, für dessen Ausrichtung ein kostenfreier „digitaler Aktionskoffer“ über die Website erhältlich ist. Dieser umfasst u. a. Präsentationen, Plakatvorlagen, Logos sowie Infoflyer.

    4.263 Zeichen inkl. Leerzeichen
    Abdruck honorarfrei/Beleg erbeten

    Weitere Informationen im Internet:
    Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2017 in Nürnberg
    www.dac2017.de.
    Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e. V. (DGAI) www.dgai.de

    Thementisch auf dem DAC 2017:
    „PR-Kampagne: Intensivmedizin – Zurück ins Leben“
    Vorsitz: Prof. Dr. Thea Koch, Dresden
    Termin: Donnerstag, 4. Mai 2017, 12.30 bis 14.00 Uhr
    Ort: NürnbergConvention Center,
    NCC Ost, Saal Fürth,
    Messezentrum, 90471 Nürnberg

    Über die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI):
    Die im April 1953 gegründete Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und lntensivmedizin e. V. (DGAI) vereinigt über 14.912 Mitglieder und ist damit die drittgrößte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutschlands. Nach ihrer Satzung hat sie die Aufgabe, „Ärzte zur gemeinsamen Arbeit am Ausbau und Fortschritt der Anästhesiologie, lntensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie zu vereinen und auf diesen Gebieten die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen“. Gemeinsam mit dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) trägt die DGAI die Deutsche Akademie für Anästhesiologische Fortbildung e. V. (DAAF), die regelmäßig Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen für Anästhesisten durchführt. Die DGAI veranstaltet jährlich den Deutschen Anästhesiecongress (DAC), den Hauptstadtkongress der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (HAI) und richtet darüber hinaus internationale Anästhesiekongresse aus. Präsident der DGAI ist Prof. Dr. med. Bernhard Zwißler, München.

    Quelle:
    [1] www.zurueck-ins-leben.de. Letzter Zugriff: 19. März 2017.
    [2] Bingold T, Brinkmann A, Ellger B et al.: „Zurück ins Leben“ Kampagne zur Intensivmedizin. Anästh Intensivmed 2017; 58:1.


    Pressekontakt:
    Pressestelle
    Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
    Anka Feyh-Oeder
    Roritzerstr. 27
    90419 Nürnberg
    Tel.: 0911/93378-28
    Fax: 0911/3938195
    E-Mail: afeyh-oeder@dgai-ev.de

    Auf dem DAC:
    Pressebüro im Presse Center Ost (Ebene 1),
    NürnbergConvention Center, NCC Ost, Messezentrum, 90471 Nürnberg
    In der Zeit vom 3. bis 5. Mai 2017:
    Mittwoch, 3. Mai 2017, 8.00 bis 17.00 Uhr
    Donnerstag, 4. Mai 2017, 8.00 bis 17.00 Uhr
    Freitag, 5. Mai 2017, 8.00 bis 16.00 Uhr
    Tel.: 0911/86 06-69 40 (während des Kongresses)
    Fax: 0911/86 06-69 39 (während des Kongresses)


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung Kampagne "Zurück ins Leben"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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