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19.04.2017 10:57

Johannes Gutenberg-Universität koordiniert neues DFG-Schwerpunktprogramm in der Photochemie

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Schwerpunktprogramm „Licht-kontrollierte Reaktivität von Metallkomplexen" öffnet die Tür für die Entwicklung neuer Hochleistungsmaterialien

    Die Erzeugung und die photochemische Nutzung von Licht sind zwei der wichtigsten Grundprinzipien technologischer Entwicklungen, die in Zukunft die Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft prägen werden. Auf diesen Prinzipien basieren energiesparende Konzepte wie die Display-Technologie, die Solarenergie und effiziente lichtgetriebene Synthesen hochwertiger Produkte, aber auch innovative Materialanwendungen in der Sensorik, Bildgebung oder Phototherapie. „Keine andere Substanzklasse bietet so vielfältige Designmöglichkeiten, um den Anforderungen dieser diversen Anwendungen gerecht zu werden, wie molekulare Metallkomplexe“, erläutert Prof. Dr. Katja Heinze vom Institut für Anorganische Chemie und Analytische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Heinze ist Koordinatorin des neuen Schwerpunktprogramms „Licht-kontrollierte Reaktivität von Metallkomplexen" (LCRMC), das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt hat.

    Das überregionale DFG-Schwerpunktprogramm wird 2018 seine Arbeit aufnehmen und anschließend für voraussichtlich sechs Jahre von der DFG gefördert. „Der wissenschaftliche und technologische Horizont in Bezug auf photoaktive Metallkomplexe ist bislang nur zu einem Bruchteil erforscht worden. Die Herstellung von gänzlich neuen Klassen an Metallkomplexen sowie die Untersuchung der Energielandschaften der elektronisch angeregten Zustände werden die Basis für ein umfassendes Grundlagenverständnis bilden. Damit wird die Tür zur Entwicklung innovativer High-Performance-Materialien für vielfältige Anwendungen in der Medizin, Sensorik, Display-Technologie, chemischen Synthese und der Solarkonversion geöffnet“, so Heinze.

    Ziel des Schwerpunktprogramms ist es, die präparative, spektroskopische und theoretische Expertise und methodische Infrastruktur zu bündeln, die in Deutschland derzeit in einzelnen Arbeitsgruppen verstreut ist. Die Ausschreibung für die einzelnen Projekte des innovativen und stark interdisziplinären Schwerpunktprogramms LCRMC erfolgt durch die DFG.

    Abbildung:
    http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/09_anorgchemie_photochemie.jpg
    Das Logo des neuen DFG-Schwerpunktprogramms LCRMC
    Abb./©: Katja Heinze, JGU

    Kontakt und weitere Information:
    Prof. Dr. Katja Heinze
    Institut für Anorganische Chemie und Analytische Chemie
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    55099 Mainz
    Tel. +49 6131 39-25886
    Fax +49 6131 39-27277
    E-Mail: katja.heinze@uni-mainz.de
    https://www.ak-heinze.chemie.uni-mainz.de/

    Weitere Links:
    http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_09/
    http://www.uni-mainz.de/presse/63155.php (Pressemitteilung vom 24.11.2014 „Katja Heinze erhält Wissenschaftspreis für intelligente Lebensmittelverpackung mit Frischeanzeige“)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Elektrotechnik, Energie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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