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20.04.2017 12:08

Neues aus den „Hexenküchen“

Dr. Karin J. Schmitz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Tagung der Materialwissenschaftlerinnen im Harz

    Bereits zum neunten Mal treffen sich am 29. und 30. April herausragende Wissenschaftlerinnen aus Chemie, Physik und den Materialwissenschaften in der Nähe von Goslar zur Tagung „Aus den Hexenküchen der Materialwissenschaften“. Ausrichter ist das Center of Interface Science, das an den Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Bremen angesiedelt ist.

    Dort wo sich der Sage nach seit dem 16. Jahrhundert Hexen aus ganz Deutschland versammeln, wird Ende April aktuelle Forschung präsentiert. Traditionell tragen bei der Tagung im Weltkulturerbe Rammelsberg nahe Goslar ausschließlich Frauen – renommierte Forscherinnen aus aller Welt – vor, als Gäste sind aber natürlich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler willkommen. Auch an die Vereinbarkeit von Familie und Forschung wurde gedacht: Am 30. April öffnet die Museumsmine ihre Tore für den Forschernachwuchs, der dort kompetent betreut wird.

    Initiatorin der Tagung ist die stellvertretende GDCh-Präsidentin Professor Dr. Katharina Al-Shamery von der Universität Oldenburg. Mitgetragen wird die Tagung vom Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) sowie dem Sonderforschungsbereich 1083 „Structure and Dynamics of Internal Interfaces“ der Universität Marburg. Auch die Universitätsgesellschaft Oldenburg unterstützt die Veranstaltung.

    Nachdem der erste Konferenztag dem Austausch und Netzwerken dient, beginnt am 30. April das wissenschaftliche Programm mit einem Vortrag von Professor Dr. Maki Kawai, Universität Tokio und Institut für Molekularwissenschaften, Okazaki, Japan. Die internationale ausgezeichnete Wissenschaftlerin verbindet in ihrer interdisziplinären Forschung Oberflächenwissenschaften, Physikalische Chemie, Physik der kondensierten Materie, Materialwissenschaften und Nanowissenschaften. Sie erläutert, wie sich mit dem Rastertunnelmikroskop einzelne Moleküle „bei der Arbeit“ untersuchen lassen. Bei den weiteren Vorträgen geht es unter anderem um die Untersuchung im atomaren Maßstab von Katalysatoren unter Reaktionsbedingungen, um neue Quantenmaterialien und um Graphene. Außerdem wird Dr. Johanna Kowol-Santen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft wichtige Informationen, zum Beispiel zu Fördermöglichkeiten, rund um die Forschungskarriere geben.

    Anmeldung und weitere Informationen zur Tagung unter:
    http://www.cis.uni-oldenburg.de/51386.html.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 28 Fachgruppen und Sektionen, darunter den Arbeitskreis Chancengleichheit in der Chemie (AKCC) mit 230 Mitgliedern. Zu den Zielen des AKCC gehören u.a. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Aufbrechen von herkömmlichen Rollenmustern und Wertungen sowie die Mädchenförderung.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Chemie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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