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24.04.2017 09:52

Projekt fördert Digitalisierung im Handwerk

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Mehr als 1,3 Millionen Euro für Forschungsvorhaben am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung

    Die zunehmende Digitalisierung bietet zahlreiche Chancen – auch für das Handwerk. FachWerk heißt ein neues Projekt, das an der Universität Kassel und am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover angesiedelt ist. Das Projektziel ist, die Digitalisierung und die damit verbundene Kompetenzentwicklung und Qualifikationsmöglichkeiten der Fachkräfte im Handwerk weiter auszubauen. Das Vorhaben ist auf drei Jahre angelegt und wird mit insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro innerhalb des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem europäischen Sozialfonds gefördert.

    Handwerk basiert in der Regel auf Erfahrung und nicht auf automatisierbaren Tätigkeiten. Die Digitalisierung in diesem Bereich schreitet daher bislang eher langsam voran. Die Forscherinnen und Forscher von FachWerk wollen nun zunächst analysieren, wie der Bedarf aussieht und an welchen Stellen Informations- und Kommunikationstechnologien in Klein- und mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kommen könnten. Das zentrale Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Weiterbildungsangebotes, bei dem sich digitales Lernen und Präsenzphasen der Teilnehmenden abwechseln. Auf diese Weise soll das neue Konzept eine bedarfsgerechte Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handwerk gewährleisten.

    Das Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover unter der Leitung von Prof. Dr. Steffi Robak entwickelt und testet dieses multimediale Weiterbildungsangebot, um den Herausforderungen der Digitalisierung künftig angemessen begegnen zu können. Dies geschieht in Kooperation mit der Universität Kassel, die durch das Fachgebiet Technologie- und Innovationsmanagement sowie Entrepreneurship unter der Leitung von Prof. Dr. Patrick Spieth und durch das Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ludger Schmidt am Projekt beteiligt ist.

    Über die Konzeption bedarfsgerechter Qualifikationsmaßnahmen werden die Potentiale der Digitalisierung der Arbeit als soziale Innovationschance aufgegriffen, sodass FachWerk auch einen Beitrag zum Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistungen und Arbeit von morgen“ sowie dem Programm „Zukunft der Arbeit“ liefert.

    Die Pilotierung und Anschlussverwertung des Weiterbildungsangebots wird durch das Berufsförderwerk des Handwerks gewährleistet. Um die regionale Verantwortung der Universität Kassel zu starken und die Wirtschaft Nordhessens zu unterstützen, sind die Unternehmen Gringel Bau + Plan GmbH und die Hübschmann Aufzüge GmbH & Co KG als Anwendungspartner vertreten. Zusätzliche stärken die Handwerkskammer Kassel und die Agentur für Arbeit Korbach die Breitenwirksamkeit des Verbundprojektes.
    Bei der Auftaktveranstaltung in Kassel wurde das bis zum 31. Januar 2020 andauernde Projekt in mehrere Arbeitspakete unterteilt, um den Ablauf der Arbeitsprozesse besser zu initiieren.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen stehen Ihnen Prof. Dr. Steffi Robak und Moritz Maximilian Knaut M.A., Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 5602/5689 oder per E-Mail unter steffi.robak@ifbe.uni-hannover.de sowie moritz.knaut@ifbe.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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