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24.04.2017 10:44

VDE: Digitaler Wandel nur mit massiver Bildungsoffensive

Melanie Unseld Kommunikation + Public Affairs
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

    Neben der wachsenden Anzahl an benötigten hochqualifizierten Ingenieuren für die digitale Zukunft von Industrie 4.0 bis Elektromobilität, wandelt sich auch das geforderte Know-how. Die VDE-Mitgliedsunternehmen sehen beide Punkte als größte Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen digitalen Transformation und fordern eine digitale Bildungsoffensive.

    Hochschulabsolventen und Young Professionals in der Elektro- und Informationstechnik haben gute Berufschancen. Das zeigt der neue VDE Tec Report 2017, eine Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedunternehmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik des Technologieverbandes VDE. 92 Prozent der Befragten sind von den exzellenten Karriereperspektiven von Elektroingenieuren und IT-Experten überzeugt. Fast ebenso viele erwarten, dass der Trend zu New Mobility, Smart Grids, Smart Cities und Industrie 4.0 den Bedarf an Elektroingenieuren und IT-Experten weiter erhöhen (89 Prozent) und der internationale Wettbewerb um Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik sich weiter verschärfen (91 Prozent) wird. 83 Prozent rechnen darüber hinaus damit, dass der Anteil der Elektroingenieure und IT-Experten in Unternehmen weiter wachsen wird.

    Besonders gesucht: Fachkräfte für F&E, Engineering und Software

    Die Krux dabei: Das Berufsbild wandelt sich und erfordert neue, interdisziplinäre Ansätze. Dass Unternehmen ihren Bedarf an entsprechend ausgebildeten Ingenieuren und Informatikern in den nächsten Jahren ohne Probleme ausreichend decken können, glauben deswegen nur 9 Prozent. Gesucht werden Elektroingenieure insbesondere für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Planung / Projektierung / Engineering und IT / Software. Aber auch in anderen Bereichen wie der Produktion, Data Science / Analytics, Beratung oder Qualitätsmanagement werden Fachkräfte fehlen. Engpässe beim wissenschaftlichen Nachwuchs in der Elektrotechnik an Hochschulen beklagen 60 Prozent aller Befragten und sogar 75 Prozent der Hochschulen.

    VDE fordert digitale Bildungsoffensive

    Dabei bleibt die Ingenieur-Ausbildung „Made in Germany“ auch zukünftig „State of the Art“. Das bestätigt eine deutliche Mehrheit von 56 Prozent. Zwei Drittel der Befragten sagen aber auch klar: Die digitale Bildung muss auf allen Stufen der Schul- und Hochschulbildung in Form und Inhalt massiv verbessert werden. Über die Hälfte fordert daher von der künftigen Bundesregierung eine digitale Bildungsoffensive.

    Für die Redaktion: Der „VDE Tec Report 2017“ kostet 250 Euro und ist im Shop unter www.vde.com erhältlich. VDE-Mitglieder und Journalisten erhalten die Studie kostenlos.

    Über den VDE:
    Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.200 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Das VDE-Zeichen, das 67 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.
    www.vde.com.

    Besuchen Sie den VDE auf der Hannover Messe: Halle 13, Stand C 20.

    Pressekontakt: Melanie Unseld, Tel.: 069 6308-461, E-Mail: melanie.unseld@vde.com


    Bilder

    Bild: VDE
    Bild: VDE
    Quelle: Ergebnisse des VDE Tec Report 2017, einer Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedunternehmen und Hochschulen der Elektro- und Informationstechnik.


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Bild: VDE


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