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27.04.2017 09:50

Instant Messenger: Je weniger Selbstwert, desto mehr Nachrichten

Tanja Wessendorf Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Fernanda Heinke, Absolventin der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien in Düsseldorf, hat in ihrer Bachelorarbeit im Fach Angewandte Psychologie den Zusammenhang zwischen der Nutzungshäufigkeit von Instant Messengern und dem Selbstwertgefühl untersucht. Ihr Ergebnis: Wer wenig Selbstwertgefühl hat, kommuniziert umso häufiger über Facebook und WhatsApp.

    Nie war Kommunikation einfacher und schneller als heute. Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter und suggeriert uns, dass wir nie allein sind, wenn wir es nicht möchten. Obwohl nicht alle Menschen gleich viel schreiben, wird Instant Messaging zur alltäglichen Kommunikation und darüber hinaus genutzt, um bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen. Fernanda Heinke, Absolventin im Fachbereich Wirtschaft & Medien an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf, wollte nun wissen, ob sich die Gruppen, die viel oder wenig schreiben, auch in Bezug auf ihr Selbstwertgefühl unterscheiden. Ihre Studie untersucht Zusammenhänge zwischen der Nutzungsintensität von Instant Messengern und Lebenszufriedenheit, Selbstwert und Schüchternheit bzw. Geselligkeit eines Menschen. Dazu hat sie 267 Personen im Alter zwischen 14 und 71 Jahren über das Internet mithilfe eines standardisierten Fragebogens anonym befragt. Die Teilnehmer gaben unter anderem an, wie viele Minuten sie pro Tag Instant Messenger wie Facebook oder WhatsApp aktiv nutzen.
    Für Menschen mit geringem Selbstwert könnte eine intensive Verwendung von Instant Messengern und die dadurch ermöglichte Kommunikation mit anderen Personen eine Möglichkeit der Selbstwertsteigerung darstellen. Es besteht also ein Zusammenhang zwischen Nutzungsintensität und Selbstwertgefühl: Je niedriger der Selbstwert einer Person, desto mehr Nachrichten werden täglich geschrieben.

    Über die Hochschule Fresenius

    Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York ist mit über 12.000 Studierenden die größte private Präsenzhochschule in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-fresenius.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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