Asien und die Pazifikregion sind in besonderem Maße von Flucht und Vertreibung betroffen: 3,8 Millionen Menschen befinden sich dort unter dem Mandat des UNHCR und mehrere Millionen sind Binnenvertriebene. In BICC Working Paper 2\2017 untersuchen die Autorinnen Marie Müller-Koné und Clara Schmitz-Pranghe sowie Conrad Schetter Ansatzpunkte für und Grenzen der Entwicklungszusammenarbeit bei Flucht und Binnenvertreibung in Asien. http://goo.gl/c9oIGu
Die Ursachen erzwungener Migration vielfältig und gehen über das hinaus, was durch das internationale Flüchtlingsregime abgedeckt wird. Angesichts dieser Tatsache argumentiert die Studie, dass die entwicklungspolitische Unterstützung von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Aufnahmegesellschaften eine wichtige Ergänzung für die humanitäre Hilfe darstellt.
BICC Working Paper 2\2017 systematisiert strukturelle sowie unmittelbar fluchtauslösende Ursachen von Flucht und Binnenvertreibung in Asien. Methodisch unterscheidet die Studie sechs Regionalcluster, die auf einer Gewichtung verschiedener Fluchtursachen basieren. Innerhalb der Cluster werden politische, sozioökonomische und ökologische Ursachen für Vertreibung in Asien analysiert.
Hierauf aufbauend diskutieren Autorinnen und Autor Grenzen der Entwicklungszusammenarbeit und zeigen Ansatzpunkte für die EZ zur Bearbeitung von Fluchtursachen in der Region auf. EZ muss die Grenzen ihrer Wirksamkeit in Bezug auf die Bearbeitung von Fluchtursachen anerkennen und gleichzeitig über deren Bearbeitung hinausgehen, indem die entwicklungsorientierte Flüchtlingsarbeit weiter ausgebaut wird.
http://Sie finden den Volltext von BICC Working Paper 2\2017 „Flucht und Binnenvertreibung in Asien: Ansatzpunkte für und Grenzen der Entwicklungszusammenarbeit“ unter:
http://goo.gl/c9oIGu
Binnenvertriebene in Asien
Quelle: BICC
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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