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06.06.2017 10:27

„Im Zweifel auch für den Hass?“ Kölner Mediensymposium mit EuGH-Richter und Google-Manager

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Köln

    Die Meinungsvielfalt im Internet ist grenzenlos, inklusive Hetze und bewusster Falschmeldungen. Wie es um die Meinungsfreiheit im Netz und ihre Grenzen bestellt ist, diskutiert die Kölner Forschungsstelle für Medienrecht der TH Köln bei ihrem 8. Kölner Mediensymposium unter dem Titel „Im Zweifel auch für den Hass?“ am Dienstag, 13. Juni 2017, um 17.00 Uhr auf dem Campus Südstadt, Ubierring 48. Redner sind unter anderem Prof. Dr. Thomas von Danwitz, Kammerpräsident am Gerichtshof der Europäischen Union, Dr. Arnd Haller, Leiter Recht von Google Nordeuropa, sowie Prof. Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern. Der Eintritt ist frei.

    „Die Meinungsfreiheit genießt besonderen Schutz, natürlich auch im Netz. Die Verbreitung von Hass und bewusst verzerrende Falschmeldungen strapazieren allerdings die Grenzen dieser Freiheit. Wir möchten mit unseren Gästen diskutieren, auf welchem Wege der Staat kontrollierend eingreifen kann oder muss“, erläutert Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Leiter der Forschungsstelle. Fragen sind unter anderem, ob der Staat die Sozialen Medien ähnlich beaufsichtigen muss wie den Rundfunk oder ob er meinungsrelevante Inhalte in Sozialen Medien unkontrolliert lassen darf. Ist das Netzwerkdurchsetzungsgesetz des Bundes der richtige Weg oder sind die Länder als Medienregulierer gefragt? „Über allem steht die Frage, ob der Satz: ‚Im Zweifel für die Meinungsfreiheit‘ auch im Netz noch gültig ist“, so Schwartmann.

    Das 8. Kölner Mediensymposium wird gemeinsam von der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht der TH Köln, der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung (DGG) und der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) organsiert.

    PROGRAMM

    Begrüßung

    Prof. Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesetzgebung e. V. (DGG)

    Impulsvorträge

    „Die Regulierung der Meinungsfreiheit im Netz“
    Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht der TH Köln und Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e. V. (GDD)

    „Die Regulierung Sozialer Medien im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag“
    Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM)

    „Warum das Netzwerkdurchsetzungsgesetz nicht Hass bekämpft, sondern die Meinungsfreiheit einschränkt“
    Dr. Arnd Haller, Leiter Recht von Google Nordeuropa

    Podiumsdiskussion

    Prof. Dr. Thomas von Danwitz, Kammerpräsident am Gerichtshof der Europäischen Union
    Dr. Arnd Haller
    Prof. Dr. Günter Krings
    Dr. Tobias Schmid
    Prof. Dr. Rolf Schwartmann
    Marie-Teresa Weber, Bereichsleiterin Verbraucherrecht & Medienpolitik der bitkom

    Moderation

    Dr. Christian-Henner Hentsch, Kölner Forschungsstelle für Medienrecht der TH Köln


    Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 25.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.


    Kontakt für die Medien

    TH Köln
    Referat Kommunikation und Marketing
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Christian Sander
    0221-8275-3582
    pressestelle@th-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Recht
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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