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13.06.2017 15:29

VDI-Expertenforum: Konfliktmanagement bei Kleinfeuerungsanlagen

Stephan Berends Strategie & Kommunikation / Presse
VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.

    Steigende Energiepreise und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe haben in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Kleinfeuerungsanlagen geführt. Leider kommt es durch deren Emissionen immer wieder zu Konflikten mit der Nachbarschaft. Bei der Betrachtung dieser Konfliktsituationen spielt neben den Brennstoffen und der Betriebsweise der Anlagen auch die Art und Weise der Freisetzung der Abgase in die Atmosphäre eine wichtige Rolle. Am 26. September 2017 veranstaltet die VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) dazu gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMUB) und dem Umweltbundesamt (UBA) das VDI-Expertenforum „Konfliktmanagement bei Kleinfeuerungsanlagen“.

    Die Richtlinie VDI 3781 Blatt 4 „Umweltmeteorologie; Ableitbedingungen für Abgase; Kleine und mittlere Feuerungsanlagen sowie andere als Feuerungsanlagen”, die sich mit ebenjener Abgasfreisetzung in die Atmosphäre beschäftigt, wurde grundlegend überarbeitet und erscheint im Juli 2017 neu. Das prinzipielle Konzept der Neubearbeitung, das die Forderung nach einem ungestörten Abtransport belästigender oder schädlicher Abgase umfasst, wie auch seine Umsetzung in Richtlinienform, werden auf dem VDI-Expertenforum „Konfliktmanagement bei Kleinfeuerungsanlagen” vorgestellt. Zahlreiche Beispiele aus dem Anhang der Richtlinie sollen das Verständnis des Anwenders für dieses Konzept wecken und den Einsatz der Richtlinie VDI 3781 Blatt 4 erleichtern. Je nach Problemstellung werden jedoch eventuell weitergehende Untersuchungen notwendig, wie Beispiele aus einem Windkanal zeigen.

    Die Vorstellung einer Reihe von konfliktträchtigen Situationen mit Kleinfeuerungsanlagen aus der Praxis von Genehmigungsbehörden, Schornsteinfegern, Gutachtern und Industrievertretern sowie der Umgang mit diesen Fällen bilden einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Erkenntnisse aus diesen Beispielen, wie auch eine geplante Vollzugshilfe zur Bearbeitung von Beschwerden aufgrund von Gerüchen aus Kleinfeuerungsanlagen, und die Hinweise zur Anwendung der neuen Richtlinie VDI 3781 Blatt 4 sollen den Teilnehmern der Veranstaltung helfen, künftige Konflikte im Zusammenhang mit Kleinfeuerungsanlagen frühzeitig zu erkennen, zu minimieren und Abhilfe zu schaffen. Das Expertenforum richtet sich an alle Interessierten, insbesondere Vertreter von Behörden, Betreiber von Anlagen, Prüfstellen sowie Planungs- und Gutachterbüros.

    Eine Einsicht des Veranstaltungsprogramms und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung besteht unter www.vdi.de/kleinfeuerung2017.

    Fachlicher Ansprechpartner im VDI:
    Dipl.-Ing. Simon Jäckel
    VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) – Normenausschuss
    Telefon: +49 211 6214-535
    Telefax: +49 211 6214-157
    E-Mail: jaeckel@vdi.de

    Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
    Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 155.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.


    Weitere Informationen:

    http://www.vdi.de/kleinfeuerung2017


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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